Nadelbeere Stachelbeere

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Nadelbeere Stachelbeere
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Nadelstachelbeere (lat. Grossularia acicularis) - Obstkultur aus der Familie der Stachelbeeren.

Beschreibung

Die Nadelbeere ist ein bis zu anderthalb Meter hoher laubabwerfender Strauch, dessen alte und einjährige Triebe dicht mit spitzen nadelförmigen Dornen besetzt sind. In den Knötchen sind diese Dornen drei- oder fünfteilig und ihre Länge erreicht einen Zentimeter. Die Spitzen der zähen und einfachen Blätter haben einen angenehmen Glanz.

Die Blüten der Nadelstachelbeere sind einzeln und in angenehmen Rosa- oder Weißtönen bemalt, und die nackten und kugelförmigen essbaren Beeren können einen Durchmesser von eineinhalb Zentimetern erreichen. Ihre Farbe kann grau, rot, braun oder gelblich sein.

Wo wächst

Am häufigsten findet man Nadelstachelbeeren auf dem Territorium Südsibiriens oder Zentralasiens und der Mongolei. Besonders wohl fühlt er sich in Bergnadelwäldern sowie an Bächen oder Flüssen und an felsigen Hängen.

Anwendung

Die Beeren der Nadelstachelbeere werden frisch verzehrt (dafür eignen sich allerdings nur endgültig reife Früchte) und auch leckere Marmelade und vorzügliche Kompotte werden daraus gekocht. Übrigens verlieren sie auch nach dem Trocknen nicht ihre wohltuenden Eigenschaften.

Diese Früchte werden ausgezeichnete Helfer bei der Behandlung von Anämie, Fettleibigkeit, Arteriosklerose, Bluthochdruck und einer Reihe von Herzerkrankungen sein. Die choleretische, milde abführende und harntreibende Wirkung macht köstliche Beeren zu einer hervorragenden Medizin. Nützliche Beeren tragen zu einer deutlichen Verbesserung des Allgemeinzustands des Körpers und der Hämatopoese bei, stärken die Wände der Blutgefäße und normalisieren Stoffwechselprozesse. Sie werden auch gut bei Hautausschlägen oder Anämie dienen.

Nadelstachelbeeren machen unter anderem tolle Hecken.

Kontraindikationen

Die Beeren dieser Stachelbeer-Sorte sind für Diabetiker nicht zu empfehlen - trotz ihres saueren Geschmacks weisen sie einen sehr beeindruckenden Zuckergehalt auf. Und in ihren Samen und ihrer ziemlich dicken Haut gibt es viele Ballaststoffe und organische Säuren, die eine Verschlimmerung von Magengeschwüren oder Enterokolitis hervorrufen können.

Wachsen und pflegen

Die Nadelbeerstachelbeere ist eine lichtliebende Kultur, die sowohl auf trockenen Berghängen als auch auf mageren und ziemlich trockenen steinigen Böden gut wächst. Und auf feuchten und reichen Böden wird es sich noch besser anfühlen.

Die Vermehrung dieser Kultur erfolgt mit grünen Stecklingen, Samen oder schnell und einfach durchwurzelnden Schichten. Bei der Samenvermehrung wird empfohlen, das Saatgut zunächst achtzig oder neunzig Tage lang bei einer Temperatur von drei bis fünf Grad zu schichten.

Diese erstaunliche Pflanze zeichnet sich durch ihre Unverträglichkeit gegenüber starker Schattierung oder Verdickung aus. Im Schatten entwickelt sich die Nadelstachelbeere viel schlechter, außerdem wird in diesem Fall ihre Resistenz gegen verschiedene Krankheiten und gegen Schädlingsbefall merklich geschwächt. Und ungleichmäßig reifende Beeren sind schlecht gefärbt und können sich nicht mit hervorragender Qualität rühmen. Außerdem müssen Stachelbeersträucher systematisch geschnitten und geformt werden - sie geben eine große Anzahl junger Triebe. In der Regel beginnt der Rückschnitt, wenn die Büsche das vierte Lebensjahr erreicht haben.

Aber diese Stachelbeer-Sorte ist völlig anspruchslos im Wasser - ihr tiefes Wurzelsystem versorgt sie perfekt mit lebensspendender Feuchtigkeit. Regelmäßiges Gießen hilft jedoch, die Beerengröße und den Ertrag zu erhöhen.

Gelegentlich kann die Nadelstachelbeere durch Mehltau geschädigt werden.

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