Javaner Apfel

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Javaner Apfel
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Javaner Apfel (lateinisch Syzygium samarangense) Ist eine Obstpflanze, die eng mit dem malaiischen Apfel verwandt ist und zur Familie der Myrten gehört.

Beschreibung

Der javanische Apfel ist ein immergrüner Baum, der je nach Wachstumsbedingungen eine Höhe von fünf bis fünfzehn Metern erreichen kann. Die Kulturformen sind in der Regel immer eher kleinwüchsig - dies ist notwendig, um die Ernte der Früchte zu erleichtern.

Die Dicke der kurzen Stämme reicht von fünfundzwanzig bis dreißig Zentimetern, und die obere Schicht aus rosa-grauer Rinde bröckelt leicht bei der geringsten Berührung. Die Form der Blätter ist meist herzförmig, elliptisch-lanzettlich und ihre Farbe weist angenehme dunkle bläulich-grünliche Nuancen auf. Die Blätter werden fünf bis zwölf Zentimeter breit und ihre Länge beträgt zehn bis fünfundzwanzig Zentimeter. Die zerquetschten Blätter verströmen übrigens ein erstaunliches Aroma!

Die Breite der gelblich-weißen Blüten des javanischen Apfels reicht von zwei bis vier Zentimetern. Alle sammeln sich in bunten rispigen Blütenständen und sind mit vielen Staubgefäßen und vier anmutigen Blütenblättern ausgestattet.

Glänzende grünliche oder rosafarbene Früchte sind birnenförmig. Ihre Breite beträgt 4, 5 - 5, 4 cm und die Länge - 3, 4 - 5 cm Das weiße, duftende Fruchtfleisch knirscht ein wenig und schmeckt ein wenig sauer. In jeder Frucht befinden sich ein oder zwei Miniatursamen.

Wo wächst

Der javanische Apfel stammt aus einem relativ kleinen Gebiet, da es sich um eine endemische Art handelt - seine Heimat ist die Halbinsel Malakka sowie die Nikobaren und die luxuriösen Andamanen. Schon in prähistorischer Zeit wurde es in die Kultur einer Reihe von Völkern Südostasiens eingeführt. Diese Pflanze wird seit langem in Kambodscha und Vietnam sowie auf den Philippinen, Indien, Taiwan, Thailand und Laos angebaut. Und dank mittelalterlicher Seefahrer gelangte der javanische Apfel auch in einige afrikanische Staaten, insbesondere nach Pembu und Sansibar. Ungefähr zu Beginn des 20. Jahrhunderts trafen ihn auch die Bewohner von Jamaika und etwas später die Bewohner der Niederländischen Antillen (wie Curacao, Bonaire und Aruba) und Suriname.

Anwendung

Die Früchte dieser Kultur werden in den meisten Fällen frisch verzehrt, aber auch der Anwendungsbereich ihrer Lebensmittel ist recht groß. Leicht unreife Früchte werden auch mit Salz gegessen, außerdem werden daraus hervorragende Saucen hergestellt und sie werden auch wie Gemüse gekocht oder mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten gedünstet. Bis zuletzt werden aus den reifen Früchten Säfte, Konfitüren, Marmeladen und Konserven hergestellt.

Die Blüten dieser tanninreichen Pflanze haben ihre Verwendung in der Volksmedizin gefunden - bei Durchfall werden sie zu einem hervorragenden Fixiermittel. Und die hervorragenden desinfizierenden Eigenschaften der Früchte ermöglichen den Einsatz bei unterschiedlichsten Magen-Darm-Erkrankungen.

Auch die Blätter des javanischen Apfels wurden nicht ignoriert - sie sind der Rohstoff für die Gewinnung des in der Kosmetikindustrie weit verbreiteten ätherischen Öls. Dieses Öl wird aktiv zur Behandlung von Venenentzündungen und zur Verjüngung der Gesichtshaut verwendet. Es hat auch eine ausgezeichnete tonisierende Wirkung.

Die Abkochung der Rinde wird getrunken, um Fieber loszuwerden - eine solche Abkochung ist ein starkes entzündungshemmendes, schweißtreibendes und fiebersenkendes Mittel.

Kontraindikationen

Gegenwärtig sind keine Kontraindikationen für die Verwendung des javanischen Apfels bekannt. Sie sollten jedoch die Möglichkeit einer individuellen Unverträglichkeit nicht ausschließen.

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