Weiße Weide

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Weiße Weide (lat. Salix alba) - ein Vertreter der Frohen Weide der Familie Willow. Andere Namen sind Silvery Willow, Belotal, Beloloz oder Vetla. Naturgebiet - Europa, Kleinasien, Westsibirien und Iran. Derzeit ist die Kultur in Zentralasien und Nordamerika weit verbreitet. Sehr dekorativ und relativ langlebige Optik. Typische Lebensräume sind Ufer von Flüssen und Stauseen, Auen, Wegränder.

Merkmale der Kultur

Die Weißweide ist ein bis zu 30 m hoher Laubbaum mit einem kräftigen Stamm mit einem Durchmesser von 3 m und einer weinenden, weit abgerundeten Krone. Die Rinde ist dunkelgrau, grobe Längsrisse sind typisch für alte Bäume. Junge Triebe sind rötlich-braun oder olivgrün, alte gelblich-braun mit Glanz. Die Knospen sind abgeflacht, lanzettlich, seidig, scharf, rötlich-gelb gefärbt.

Blätter ganzrandig oder fein gesägt, lanzettlich oder schmal-lanzettlich, oberseits dunkelgrün, unterseits silbrig behaart, wechselständig angeordnet, mit Nebenblättern besetzt. Nebenblätter sind klein, drüsig, kurz weichhaarig, silbrig, fallen früh ab. Die Blüten sind klein und in lockeren, verdickten zylindrischen Ohrringen gesammelt. Die Frucht ist eine Kapsel, Länge 6 mm. Weiße Weide blüht Ende April - Anfang Mai gleichzeitig mit dem Blühen der Blätter. Die Samen reifen Anfang Juni.

Wachstumsbedingungen

Weiße Weide kann nicht als skurrile Pflanze bezeichnet werden, aber sie wächst besser auf mittlerem oder leichtem Lehm mit einer ausreichenden Menge an organischer Substanz. Pflanzen sind neutral gegenüber dem nahen Vorkommen von Grundwasser. Der Standort ist sonnig oder halbschattig. Die Kultur akzeptiert keine schweren Lehm- und Salzböden. Bei der Aussaat in schweren Böden wird zunächst grober Sand eingebracht. Weiße Weide ist frostempfindlich.

Reproduktion

Weiße Weide wird durch Samen, Stecklinge, pneumatische Triebe und Schichtung vermehrt. Der gebräuchlichste Weg ist das Pfropfen. Stecklinge zum Bewurzeln werden in fruchtbaren, feuchten Boden gepflanzt. Abgefallene Äste lassen sich übrigens auch leicht verwurzeln.

Landung

Das Pflanzen von Weißweidensämlingen kann von April bis Oktober erfolgen, Hauptsache, ihre Wurzeln werden nicht übertrocknet. Es ist ratsam, im zeitigen Frühjahr Sämlinge mit offenen Wurzeln zu pflanzen. Beim Pflanzen einer Weide im Herbst werden die Blätter der Sämlinge entfernt. Im Herbst ist es nicht empfehlenswert, niedrigwinterliche Sorten zu pflanzen, sie können in strengen Wintern sogar unter Deckung sterben.

Die Pflanzgrube wird in 2-3 Wochen vorbereitet, ihre Abmessungen betragen 50 * 50 oder 60 * 60 cm 1/2 oder 1/3 der Grube wird mit einer Bodenmischung bestehend aus fruchtbarem Boden, Torf und verrottetem Mist gefüllt, genommen im Verhältnis 1: 1: eins. Die Einführung von komplexen Mineraldüngern ist nicht verboten. Unmittelbar nach dem Pflanzen werden die Pflanzen reichlich bewässert, dann wird alle 2-3 Wochen einmal gegossen. Nach 3-4 Jahren wird Weide nur bei Trockenheit bewässert.

Pflege

Weiße Weide hat eine positive Einstellung zum Füttern. Während der Saison müssen 2-3 Dressings durchgeführt werden: die ersten beiden - mit komplexen Mineraldüngern, die letzten (im August) - Kaliumsulfat und Superphosphat. Auch ein Ausdünnungsschnitt ist willkommen. Auch Weißweidenhecken brauchen einen Haarschnitt. Nicht anfällige Sorten müssen mit Fichtenzweigen oder einem anderen Vlies abgedeckt werden. Die gepfropften Exemplare müssen von Überwucherung befreit werden.

Anwendung

Weiße Weide ist ein sehr dekorativer und gleichzeitig unprätentiöser Look. Sie unterscheidet sich von ihren "Artgenossen" durch die spektakuläre silbrige Farbe der Blätter. Rosskastanie, Ulme, Linde, Rotlaubahorn, Pflaume, Berberitze, Kiefer, Eibe usw. können hervorragende Verbündete für die Weißweide werden. Die Pflanze sieht allein und in Gruppen gut aus, sie kann auch in der Nähe von Gewässern gepflanzt werden (beide künstlich und natürlich).

Weißes Weidenholz wird als Zier- und Baumaterial verwendet. Die Rinde von Pflanzen wird als Farbstoff für Wolle und Seide sowie als Ledergerbstoff verwendet. Darüber hinaus ist Weißweide eine ausgezeichnete Honigpflanze. Der aus solchen Pollen gewonnene Honig hat gute Geschmackseigenschaften und eine feinkörnige Struktur.

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