Sonnenblumenbarbe - Ein Ungebetener Gast

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Anonim
Sonnenblumenbarbe - ein ungebetener Gast
Sonnenblumenbarbe - ein ungebetener Gast

Die Sonnenblumenbarbe (oder Sonnenblumenbarbe) lebt hauptsächlich in den Waldsteppen- und Steppenzonen. Und es schadet nicht nur Sonnenblumen - darüber hinaus können diese Schurken auch verschiedene Pflanzen aus der Familie der Aster sowie Unkräuter schädigen: Wermut, Klette, Distel und Saudistel. Die Schädigung von Sonnenblumenstängeln durch Larven macht sich am stärksten zu relativ späten Aussaatterminen bemerkbar. Manchmal können beschädigte Pflanzen vom Wind zerhackt werden. Die vom Sonnenblumenbockkäfer in jungen Jahren besiedelten Kulturen hinken im Wachstum merklich hinterher und sterben oft schon vor Beginn der Blüte ab

Treffen Sie den Schädling

Die Sonnenblumenbarbe ist ein glänzender schwarzer Käfer mit einer Länge von 19 - 21 mm, dessen Vorderrücken dicht mit zahlreichen erzgelben Haaren bedeckt ist. Auf dem vorderen Rücken bilden solche Haare drei Längsstreifen und falten sich auf den Flügeldecken zu Flecken. Dank der gut entwickelten Flügel fliegen diese Schädlinge recht gut. Der Kopf der Sonnenblumenbarbe ist bräunlich und glänzend, leicht nach unten geneigt, Krone und Stirn sind leicht eingedrückt. Und der Körper dieses Schädlings ist gewölbt.

Zylindrische, matte milchig weiße Eier der Sonnenblumenbarbe sind leicht spitz zulaufend und mit abgerundeten Spitzen ausgestattet. Und beinlose, gelblich-weiße schmale Larven erreichen eine Länge von etwa 20 - 27 mm. Sie sind leicht bogenförmig gebogen und an ihren Brustsegmenten wachsen kleine Haarbüschel.

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Die Eier werden von Weibchen an den Unterseiten der Blattstiele in die Stängel gelegt, wo sie in einem Abstand von zwanzig bis sechzig Zentimetern von der Bodenoberfläche an der Haut nagen. Als Ergebnis solcher vorbereitenden Maßnahmen bilden sich abgerundete Bereiche mit einem Durchmesser von 5 - 8 mm, in deren Mitte tiefe Risse auftreten, in die Eier gelegt werden (normalerweise einzeln). Die Gesamtfruchtbarkeit der Weibchen erreicht etwa fünfzig Eier. Nach etwa 3 bis 9 Tagen schlüpfen winzige Larven aus den Eiern.

Die gebildeten Larven machen enge Passagen nach unten, die zum Wurzelkragen gerichtet sind, der sich im Inneren der Stängel befindet. Wenn die Larven wachsen, erweitern sich solche Passagen allmählich. Die Larven überwintern unterhalb des Bodenniveaus in den unterirdischen Teilen der Stängel, nachdem sie zuvor die Durchgänge oben mit Stummeln verschlossen haben. Und ihre Verpuppung erfolgt im Frühjahr auf Bodenhöhe, auch in den Stängeln.

Die Falter können von Mai bis Juli beobachtet werden. Tagsüber sind sie besonders aktiv und nagen schmale Längsstreifen von oben nach unten an Stecklingen und in der Haut der Stängel.

Die Stängel von Sonnenblumen, die von gefräßigen Larven geschädigt wurden, brechen fast immer, und der Samenertrag wird erheblich reduziert. Und der Ölgehalt in den überlebenden Samen wird relativ gering sein. Den größten Schaden verursacht die Sonnenblumenbarbe im europäischen Teil Russlands (genauer im Südosten) sowie in der Steppenzone.

Wie man kämpft

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Beim Anbau von Sonnenblumen sollten Sie die frühen Aussaattermine einhalten. Eine gute Maßnahme ist auch die Aussaat von Carapax-Sorten dieser Kultur - in ihrer Schale befindet sich eine starke Schutzschicht, die eine Reihe von Sonnenblumenschädlingen nicht nagen kann. Es ist systematisch notwendig, Unkraut von der Website zu entfernen. Es ist wichtig, Zeit zu haben, um wildes Unkraut aus der Familie der Korbblütler zu mähen, bevor die Samenbildung beginnt. Auch tiefes Winterpflügen sowie die regelmäßige Zwischenreihenbearbeitung sind eine gute Maßnahme.

Nachdem Sie helle Körbe einer Sonnenblume gesammelt haben, sollten die Stiele sofort so nah wie möglich am Boden abgeschnitten werden. Alle Nachernterückstände dieser Kultur sollten so tief wie möglich im Boden vergraben werden. Und die von den Parzellen entfernten Decken können für verschiedene technische Zwecke oder als Brennstoff im Winter verwendet werden.

Ist die Anzahl der Sonnenblumenbarben zu groß, ist im Extremfall auch der Einsatz von Insektiziden erlaubt.

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