Echter Rosenmehltau

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Video: Echter Rosenmehltau

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Echter Rosenmehltau
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Echter Rosenmehltau
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Echter Mehltau einer Rose ist insofern gefährlich, als er sich nicht nur in der Pflanze mit unglaublicher Geschwindigkeit ausbreitet, sondern auch auf die in der Nachbarschaft wachsenden Büsche übertragen wird. Infolgedessen verformen sich schöne Rosenknospen und trocknen aus, und die Büsche der Blumenkönigin verwelken vor unseren Augen und sterben oft ab. Besonders häufig befällt der unglückliche Angriff Zimmer- und Gewächshausrosen. Der Echte Mehltau befällt übrigens seit jeher Rosen – die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 300 v. NS

Ein paar Worte zur Krankheit

Auf Blättern mit von Mehltau befallenen Stielen sowie auf jungen rosa Trieben beginnt die Bildung einer weißlichen, mehlähnlichen Blüte. Und nachdem die Sporen ausgereift sind, wird auch eine tautropfenähnliche Flüssigkeit freigesetzt. Im Allgemeinen kann das Aussehen von Plaque je nach Klima und verschiedenen Eigenschaften der Rosensorten variieren.

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Die Flecken lassen sich anfangs leicht mit den Fingern abwischen, und unter ihnen ist sogar das lebende Gewebe von Rosen nicht sichtbar. Nach und nach breiten sie sich jedoch über alle rosa Bepflanzungen aus und verwandeln sich in eine feste, deutlich sichtbare Blüte. Die Blätter kräuseln sich und beginnen abzufallen, junge Triebe sterben ab, die Stängel biegen sich und die Blüten werden sehr hässlich.

Der Erreger der Infektion ist ein Pilz namens Sphaerotheca pannosa. Besonders schnell entwickelt sich die Infektion, wenn tagsüber feucht-heißes Wetter einsetzt und mit Einbruch der Nacht die Temperatur stark absinkt und sich dadurch Kondenswasser auf den rosa Blättern bildet. Bei kühlem und trockenem Wetter tritt Mehltau kaum auf.

Wie man kämpft

Es ist viel einfacher, Mehltau zu verhindern, als ihn später zu bekämpfen. Im Herbst müssen alle infizierten Triebe von den Parzellen entfernt sowie alle Blätter unter den Rosenbüschen entfernt und verbrannt werden. Es ist ratsam, regelmäßig Asche unter die Büsche zu geben und nach dem Hinzufügen den Boden mit dem obligatorischen Umdrehen vorsichtig auszugraben, um den Luftzugang zum Krankheitserreger erheblich zu behindern.

Zur Vorbeugung wird empfohlen, rosafarbene Büsche mit einer 3% igen Kupfersulfatlösung zu besprühen.

Bei Echtem Mehltau sollten alle stickstoffhaltigen Beizmittel ausgeschlossen werden, da sie die Entwicklung des Pilzes stark anregen. Und die oben genannten Asche- und Kalidünger helfen, die Widerstandsfähigkeit von Rosen gegen eine unangenehme Krankheit zu erhöhen.

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Wenn sich der Rosenmehltau im Anfangsstadium der Entwicklung befindet und es noch nicht geschafft hat, den gesamten Rosengarten zu bedecken, geht man am besten mit Bio-Präparaten um: 200 Gramm Holzasche oder 1 Kilogramm Mist in zehn Litern verdünnen Wasser, bestehen Sie für fünf Tage, belasten Sie und beginnen Sie, Büsche zu besprühen. Das Myzel des Echten Mehltaus stirbt in der Regel recht schnell an den Mikroelementen der Asche und an den im Mist enthaltenen Bakterien. Solche Behandlungen werden alle fünf bis sieben Tage durchgeführt, bis die Symptome von Echtem Mehltau vollständig verschwinden. Darüber hinaus erfüllen diese Mittel gleichzeitig die Funktion einer unglaublich effektiven Blattfütterung, die die Widerstandsfähigkeit von Rosen gegen verschiedene Krankheiten erhöht und den Büschen Kraft verleiht.

Übrigens ist das Besprühen mit Mist und Asche im Wechsel mit Behandlungen mit Soda, von denen 50 Gramm in zehn Liter Wasser aufgelöst werden, eine gute Idee.

Ein weiteres wirksames Mittel und viel stärker als die oben beschriebenen ist eine Kupferseifenlösung. Zur Herstellung wird ein auf einer Reibe geriebener Waschseife in neun Liter Wasser gelöst. Es wird empfohlen, stark hartes Wasser mit Backpulver vorzuenthärten. Dann werden 20 bis 30 g Kupfersulfat in einem Liter Wasser verdünnt und anschließend unter Rühren mit einem Holzstab in einem dünnen Strahl in Seifenwasser gegossen.

Sie können auch Produkte kaufen, die speziell zur Bekämpfung von Echtem Mehltau entwickelt wurden: Benomil und Topsin. Rosen werden mit diesen Präparaten drei- bis viermal im Abstand von eineinhalb bis zwei Wochen behandelt.

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