Wie Schützt Man Bäume Im Januar?

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Video: Wie Schützt Man Bäume Im Januar?

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Wie Schützt Man Bäume Im Januar?
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Anonim
Wie schützt man Bäume im Januar?
Wie schützt man Bäume im Januar?

Erfahrene Gärtner wissen, dass Bäume auch bei strengstem Frost Sonnenbrand bekommen können. Dies liegt an den Besonderheiten des Januarwetters. An einem klaren sonnigen Tag steigt die Temperatur der Kruste auf der Südseite des Stammes auf + 20 ° C, während sie am gegenüberliegenden Rand ungefähr der negativen Lufttemperatur entspricht. Außerdem führen starke Schwankungen der Tag- und Nachtgrade zu Gewebeschäden. Wie kann man Haustiere schützen und vor Verletzungen und Tod bewahren?

Wiederholtes Tünchen von Bäumen

Im Januar wird empfohlen, Bäume - Baumstämme und große Äste - mit Kalkmilch neu zu tünchen. Weiß neigt dazu, direktes Sonnenlicht zu streuen. Diese Maßnahme trägt dazu bei, die Rinde vor übermäßiger Erwärmung und damit vor starken Schwankungen der Tag- und Nachttemperaturen zu schützen und Schäden und den Tod von lebendem Gewebe zu verhindern.

Es ist bequem, diesen Vorgang mit einer flachen Bürste oder einem Pinsel durchzuführen. Wenn Sie einen großen, hohen Baum mit sich ausbreitenden Skelettästen tünchen müssen und keine Leiter zur Hand ist, wird das Werkzeug an einen Stock gebunden.

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Um Limettenmilch zuzubereiten, nimm eine Schaufel Limette in einen Eimer mit Wasser. Anstelle von Kalkmilch wird auch Ton mit Kalk oder Königskerze verwendet. Um die Zusammensetzung vorzubereiten, folgen Sie den Proportionen:

• Kalk - 2 kg;

• Ton - 1 kg;

• Wasser - 10 l;

• Sie können etwas mit heißem Wasser verdünntes Kupfersulfat hinzufügen.

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Es gibt ein kleines Geheimnis, das die Tünche länger hält: Dazu müssen Sie der Lösung 2 Esslöffel pulverförmige Paste oder eine Mühle Kaseinleim hinzufügen.

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Hat der Winter mit dem Schneewetter gefallen und Sie als eifriger Gärtner ihn am Stamm zertrampelt, um die Wurzeln zu wärmen, wird der Schneeschutz vor dem erneuten Tünchen abgeharkt. Nach dem Tünchen wird der Schnee an seinen Platz zurückgebracht.

Wenn Sie in Gebieten mit wenig Schnee wohnen, werden die Stämme mit Erde hoch bestreut. Ein solcher Schutz trägt dazu bei, sowohl die Wurzeln als auch den unteren Teil des Stammes vor Pest zu schützen. Eine zusätzliche Abdeckung ist auch eine Mistschicht, die verbleibenden Laubblätter.

Warme Kleidung für Bäume

Abdeckmaterialien helfen, Sonnenbrand und Frostschäden an den Stämmen zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden Sack- und Agrofaser sowie Pergamentpapier und Kartonbögen verwendet.

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Der Kofferraum wird wie ein Schal gewickelt und mit Bindfaden oder Draht zusammengebunden. Achten Sie gleichzeitig darauf, dass die Rinde nicht zu fest angezogen wird. Andernfalls erhalten Sie den gegenteiligen Effekt und schaden nur dem Baum. Außerdem ist zu bedenken, dass bei feuchtem Wetter die Sackleinen nass werden und rechtzeitig gewechselt werden müssen.

Abfall ist im Geschäft

Sie können die Rinde mit Pflanzenresten isolieren. Als Rohstoffe hierfür eignen sich Kürbisspitzen, Sonnenblumenstängel und ähnlicher Hausmüll. Sie dienen als hervorragendes Wärmedämmmaterial und vertragen Frost und Verbrennungen durch helles Sonnenlicht gleichermaßen gut.

Eine dekorative Matte aus Weidenzweigen, Strauchzweigen und Schilfhalmen schützt nicht nur, sondern schmückt auch den Garten. Solche "Dekorationen" schützen sowohl vor Wetteränderungen als auch vor anderen unangenehmen Naturphänomenen - Schäden an der Rinde durch Hasen und andere kleine Nagetiere.

Und Frost ist egal

In Zukunft wird die Veredelung mit einer widerstandsfähigeren Sorte dazu beitragen, die Frostbeständigkeit der Bäume in Ihrem Garten zu erhöhen. Auch ein bereits durch eine Verbrennung geschädigter Baum kann durch Pfropfung, beispielsweise durch Wildwuchs oder durch „Pfropfen mit einer Brücke“gerettet werden. Zuerst müssen jedoch Maßnahmen zur Behandlung der Wunde ergriffen werden - Reinigung und Desinfektion. Oft werden einjährige Bäume mit den betroffenen Exemplaren gepflanzt. Dies hilft, die vitale Aktivität einer guten Fruchtsorte wiederherzustellen.

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