Goldenes Geißblatt

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Goldenes Geißblatt (lat. Lonicera chrysantha) - ein Vertreter der Gattung Honeysuckle der Familie Honeysuckle. In der Natur wächst sie in Flusstälern, Wäldern, Waldrändern und Berghängen in China, Ostsibirien und im Fernen Osten. Die fragliche Art wurde 1849 in die Kultur eingeführt.

Merkmale der Kultur

Goldenes Geißblatt ist ein sommergrüner, leicht hängender oder aufrechter Strauch bis zu 2,5 m Höhe mit einer dichten Krone und dünnen Hohltrieben im Inneren, die mit grauer Rinde bedeckt sind. Junge Triebe sind gelblich-braun, borstig behaart und mit kleinen dichten Drüsen bedeckt. Das Wurzelsystem ist oberflächlich.

Die Blätter sind einfach, rhombisch-lanzettlich oder eiförmig, mit abgerundeter oder keilförmiger Basis, einer spitzen Spitze, bis zu 10-12 cm lang, auf der Innenseite haben die Blätter eine harte Behaarung. Die Blüten sind mittelgroß, gelblich oder gelblich-weiß, duftend (mit Honignoten), sitzen auf langen behaarten Stielen, bilden sich in den Blattachseln. Brakteen sind linealisch, mit runden oder verkehrten freien Brakteen ausgestattet. Blütenkrone konvex, außen vereinzelt behaart, mit einer dünnen kurzen Röhre.

Früchte sind rot, kugelförmig, bis zu 1 cm im Durchmesser, goldenes Geißblatt blüht im Mai-Juni, Früchte reifen im August-September. Goldenes Geißblatt ist frostbeständig, verträgt Fröste bis -50 °C, leichtes Einfrieren der Triebe ist zwar möglich, erholt sich aber mit einsetzender Hitze schnell wieder. Blumen werden durch Frühlingsfröste nicht beschädigt. Geißblatt ist eine fremdbestäubte Pflanze, daher sollten mindestens 2-3 Sträucher verschiedener Sorten auf dem Gelände gepflanzt werden.

Die Feinheiten des Wachsens

Goldenes Geißblatt blüht in sonnigen Gebieten reichlich, im Schatten wird es oft von Schädlingen und Krankheiten befallen. An Bodenverhältnisse ist die betrachtete Art im Gegensatz zu anderen Vertretern der Gattung anspruchslos. Es verträgt jedoch keine Staunässe, übermäßige Feuchtigkeit und einen hohen Säuregehalt.

Auch Tiefebenen mit stagnierender Kaltluft und Trockengebiete sind ungeeignet. Auf schweren Lehmböden entwickeln sich Sträucher schlecht, aber bei einer hochwertigen Drainage mit einer Schicht von 7-15 cm ist der Anbau möglich. Optimale Südhänge mit lockeren, durchlässigen, durchlässigen, fruchtbaren, neutralen oder leicht sauren Böden.

Landung

Zum Anpflanzen wird empfohlen, 2-3-jährige Sämlinge zu verwenden, die in spezialisierten Baumschulen gekauft wurden. Es ist ratsam, dieses Verfahren im Herbst durchzuführen, jedoch zwei Monate vor Beginn der stabilen Kälte (von August bis zum zweiten Jahrzehnt des Oktobers, je nach Klima der Region). Sämlinge mit geschlossenem Wurzelsystem können vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst gepflanzt werden.

Das Pflanzloch wird für 2-3 Wochen vorbereitet, seine Tiefe sollte 30-50 cm betragen (je nach Entwicklungsgrad des Wurzelsystems) und der Durchmesser sollte 30-50 cm betragen. Ein Teil der Erde wird aus dem Loch entfernt wird mit gut gewaschenem Flusssand und Torf im Verhältnis 3: 1: 1 gemischt. In die vorbereitete Bodenmischung werden mineralische und organische Düngemittel eingebracht, nämlich verrotteter Mist (5-8 kg), Superphosphat (50-80 g) und Kaliumsalz (40-50 g). Auf schweren Böden wird die Drainage auf den Boden der Grube gelegt (Ziegelbruch, Kiesel oder Schotter), saure Untergründe sind Kalk.

Der Pflanzenabstand sollte mindestens 1,5-2 m betragen, die Kultur verträgt keine Verdickung. Nach der Herbstpflanzung ist kein Rückschnitt erforderlich, sondern erfolgt im nächsten Frühjahr. Wichtig: Der Wurzelkragen sollte sich auf Höhe der Bodenoberfläche befinden, er kann nicht eingegraben werden. Nach dem Pflanzen wird der Boden in der stammnahen Zone reichlich bewässert und wenn möglich mit Naturmaterial gemulcht.

Pflege

Die Pflege ist Standard und ähnlich der Pflege für alle Vertreter der Gattung Honeysuckle. Pflanzen müssen jährlich gefüttert werden und die ersten 2-3 Jahre der Düngung werden in flüssiger Form angewendet (25-35 g Ammoniumnitrat oder Harnstoff werden in 10 Liter Wasser gelöst). Für einen Busch reichen 1,5-2 Liter einer solchen Lösung. Das Top-Dressing wird alle zwei Wochen von April bis zum zweiten Jahrzehnt des Junis durchgeführt. Organische Düngemittel werden im zeitigen Frühjahr ausgebracht, für diese Zwecke reicht verrotteter Mist, Humus oder Kompost.

Es ist zu beachten, dass ein Überschuss an Dünger oft zur Bildung von Trieben aus Ersatzknospen führt, wodurch sich die Krone verdickt. Krankheiten und Schädlinge des Goldenen Geißblatts sind selten betroffen, aber vorbeugende Behandlungen werden empfohlen. Der Schnitt wird jährlich im zeitigen Frühjahr oder Herbst (nach dem Laubfall) ab einem Alter von 5-7 Jahren durchgeführt. Ein verjüngender Rückschnitt wird nach Bedarf durchgeführt, die Pflanzen werden bis zum "Stumpf" beschnitten.

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