Gurkenmücke In Gewächshäusern

Inhaltsverzeichnis:

Gurkenmücke In Gewächshäusern
Gurkenmücke In Gewächshäusern
Anonim
Gurkenmücke in Gewächshäusern
Gurkenmücke in Gewächshäusern

Die Gurkenmücke ist überall zu finden und schädigt die in Gewächshäusern wachsenden Gurken. Es kommt oft mit verschiedenen organischen Düngemitteln, Mist und Zwiebelpflanzmaterial in Gewächshäuser. Es ist unbedingt erforderlich, diesen Schädling loszuwerden, da er nicht nur Gurken schädigt, sondern auch Träger von pflanzenfressenden Milben und allen Arten von Krankheiten ist. Und im Laufe eines Jahres entwickeln sich im Gewächshaus mehrere Generationen von Gurkenmücken, die Schäden durch ihre schädliche Aktivität können sehr schwerwiegend sein

Treffen Sie den Schädling

Die Größe der Gurkenmücken ist gering - die Länge der Männchen beträgt nur 3,5 mm und die der Weibchen 4 bis 4,5 mm. Diese Insekten sind dunkelgrau und mit einem schwärzlichen kugelförmigen Kopf und sechzehn Antennen ausgestattet. Ihre länglichen Beine sind grau-gelb gefärbt und die Flügel sind bräunlich, bleiben aber transparent.

Die Länge der ovalen, glänzend weißen Eier von Gurkenmücken beträgt 0,15 mm. Weibchen legen diese Eier in Spalten von Gurkenstängeln, auf den Boden oder in Humus in ganzen Haufen - bis zu 230 - 240 Stück. Nach 5 - 10 Tagen erscheinen schädliche Larven aus den Eiern. Im Larvenstadium bleiben sie nur acht bis zwölf Tage. Eine Besonderheit der Gurkenmückenlarven ist der durchscheinende dunkle Darm und der schwarz chitinisierte Kopf. Der bevorzugte Lebensraum von Schadlarven sind die unteren Teile der Gurkenstängel und -wurzeln sowie Mist und Humus.

Bild
Bild

Weiße freie Puppen des Parasiten leben in dünnen Spinnwebenkokons, die außen mit kleinen Erdpartikeln bedeckt sind. Ihre Entwicklung dauert fünf bis sieben Tage. So dauert der volle Entwicklungszyklus des Gurkenfeindes durchschnittlich 25 - 30 Tage. Die Larven überwintern in Kokons im Boden. Ein Jahr lang gibt die Gurkenmücke bis zu acht Generationen ab. In den Gewächshäusern der Region Moskau werden oft schon im Februar jahrelange gefräßige Schädlinge festgestellt.

Der Hauptschaden für Gurken wird hauptsächlich durch die Larven verursacht, die in den Trieben in Bodennähe, in den Stängelbasen und in den Wurzeln zahlreicher Durchgänge mahlen. Bei einer starken Besiedlung der Vegetation, wenn in den Wurzeln einer Pflanze fünfzig oder mehr parasitäre Larven gefunden werden, tränken die Schädlinge die Wurzeln stark, wodurch die Pflanzen schnell verdorren und anschließend absterben.

Wie man kämpft

Beim Gurkenanbau ist es sehr wichtig, die Regeln der Landtechnik strikt einzuhalten - dies hilft, die Ausbreitung des Schädlings zu begrenzen. Ebenso wichtig ist es, gesunde und robuste Gurkensetzlinge zu züchten. Eine geschwächte Vegetation ist für Gurkenmücken besonders attraktiv.

Bild
Bild

Der Boden in Gewächshäusern muss chemisch oder thermisch desinfiziert werden. Um die Gurkenmücken während ihres Sommers zu vernichten, wird der Boden um die Pflanzen herum in der Nähe der unteren Teile der Stängel sowie das Glas der Gewächshäuser mit verschiedenen Insektiziden besprüht. Gute Hilfe im Kampf gegen die Gurkenmücke "Aktellik" und "Iskra". "Sparks" für zehn Liter Wasser reicht aus, um nur eine Tablette einzunehmen, und beim Sprühen werden pro Quadratmeter etwa 100 ml der zubereiteten Lösung verbraucht.

Es wird empfohlen, Gewächshäuser und Gewächshäuser, die sich auf dem Glas bewegen, sowie auf Pflanzen sitzende Erwachsene mit "Chlorophos" zu besprühen, das nur 20 g für zehn Liter Wasser braucht, und auch "Thiofos" - noch weniger für zehn Liter Wasser - 5 g Wenn die Larven von gefräßigen Parasiten gefunden werden, wird der Boden auch mit "Thiophos" ausgeschüttet.

Es ist kein Geheimnis, dass alle chemischen Präparate die Vegetation bis zu einem gewissen Grad vergiften. Um die Auswirkungen solcher Mittel auf die Blätter abzuschwächen, empfehlen erfahrene Sommerbewohner, allen Pestizidlösungen Harnstoff hinzuzufügen - zehn bis zwanzig Gramm reichen für einen Eimer. Es wird nicht nur eine aufweichende Wirkung auf die Vegetation haben, sondern auch als gute Zusatzfütterung dienen.

Empfohlen: