Pistia - Wasserrose

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Pistia - Wasserrose
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Pistia - Wasserrose
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Die schöne Pistia hat noch viele andere Namen: Wasserrose, Samtrose, Wassersalat und Wasserkohl. Die Rosetten seiner Blätter sind sehr anmutig und unglaublich attraktiv. Diese Schönheit wächst in beiden Hemisphären unseres riesigen Planeten und in frischen tropischen und einigen subtropischen Gewässern. Spektakuläre Pistia ist perfekt für den Anbau in Aquarien und auch in warmen Gewächshäusern

Kennenlernen der Pflanze

Pistia ist ein hervorragender Vertreter der Aroid-Familie. Es ist mit zahlreichen schwimmenden Federwurzeln ausgestattet, die als hervorragender natürlicher Filter dienen, und verkürzten Stielen.

Die schwammigen Blätter dieser Pflanze bilden auf der Wasseroberfläche schwimmende Rosetten und sind mit luftgefüllten Räumen ausgestattet. Alle Blätter sind stumpf-keilförmig, sitzend, zur Basis hin leicht verjüngt und an den Enden breiter werdend, mit abgerundeten Vorderkanten. Die Farbe der Blätter ist normalerweise graugrün, in der Breite erreichen sie 8 - 10 cm und in der Länge - 15 - 25. Die Blätter scheinen gewellt zu sein, da ihre fast parallelen zahlreichen Seitenadern von oben leicht eingedrückt sind. Inzwischen ragen diese Adern in Form von Rippen an der Unterseite der Blätter hervor, unglaublich stark an ihrer Basis und weniger ausgeprägt an ihren Enden. Durch die besondere Struktur der Blätter haftet die Pistia hervorragend am Wasser. Alle Blätter sind dicht mit grauen Kurzhaaren bedeckt, die als eine Art wasserabweisendes Gewebe wirken und sie vor Nässe schützen.

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Sobald der Durchmesser der Pistia zehn Zentimeter überschreitet, beginnt sie mit kleinen weißen Blüten mit einem eher angenehmen Aroma zu blühen. Alle Blüten werden in Kolbenblütenständen gesammelt, die sich genau in der Mitte der grünen Blätterteppiche befinden.

Verwendung von Pistia

Neben der Verwendung von warmen Gewächshäusern in Aquarien und Stauseen wird Pistia als Futter für Schweine in Fischteichen angebaut. Und diese Pflanze wurde von chinesischen Schweinezüchtern in die Kultur eingeführt. Außerdem dient die ausgezeichnete Pistia als ziemlich guter Dünger.

In China werden junge gekochte Pistiablätter gerne gegessen. Auch die Chinesen verwenden diese Pflanze zur Heilung von Hautkrankheiten. In Indien wird Pistia zur Behandlung von Ruhr und in Malaysia gegen Gonorrhoe eingesetzt. Darüber hinaus eignet sich die Pistia hervorragend zum Spülen von fettigem Geschirr und zum Entfernen verschiedener Flecken auf Textilien.

Es ist unmöglich zu erwähnen, dass die Pistia als bösartiges Unkraut gilt, das in der Lage ist, die Oberflächen kleiner Reservoirs in kürzester Zeit vollständig zu bedecken und sie zum Aussterben zu bringen. Darüber hinaus schafft es günstige Bedingungen für das Leben von Mücken und trägt so zu ihrer Fortpflanzung bei.

Wie züchte ich

Für den Anbau von Pistia sind gut von der Sonne beleuchtete Stauseen mit einer Tiefe von zehn bis vierzig Zentimetern am besten geeignet. Die idealen Bedingungen sind solche, bei denen die Wurzeln am Boden der Stauseen direkten Bodenkontakt haben.

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Pistia liebt Wärme sehr, daher benötigt sie für ihre volle Entwicklung viel Wärme, helles Licht und eine gute Ernährung. Licht passt sowohl natürlich als auch künstlich. Darüber hinaus muss die Pistia auch für eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit sorgen.

Pflanzen werden erst nach der Etablierung von warmem Wetter ins Wasser entlassen. Dies ist bereits zu Beginn des Sommers möglich, wenn die Wassertemperatur in den Stauseen über zehn Grad ansteigt.

Pistia ist eine eher skurrile Pflanze, man könnte sogar sagen, dass sie launisch ist. Wintertemperaturen hält es nur aus, wenn es mindestens sechzehn Grad beträgt. Gegen Ende August wird die Pistia von offenen Stauseen in warme Räume überführt. Diese Schönheit verträgt den Winter in Heimaquarien ziemlich gut.

Bevor die Pistia aus offenen Reservoirs in ein Heimaquarium gebracht wird, sollte sie sorgfältig untersucht werden: Die Blätter sollten frei von Pilzsporen, Schnecken, Fischparasiten und jeglichen Insekten sein. Aus diesem Grund ist es am besten, die Wasserrose zunächst für etwa einen Monat in ein separates Aquarium zu stellen. Pistia benötigt im Winter keine intensive Beleuchtung, die Tageslichtstunden sollten jedoch nicht weniger als zwölf Stunden betragen, damit die Pflanze nicht durch Lichtmangel verdorrt.

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