Wie Man Mit Plumpox Umgeht

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Wie Man Mit Plumpox Umgeht
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Anonim
Wie man mit Plumpox umgeht
Wie man mit Plumpox umgeht

Pocken oder Pflaumenhaika sind neben Pflaumen eine ziemlich gefährliche Viruserkrankung, die Kirschpflaumen, Aprikosen, Filzkirschen, Dornen und Pfirsiche befällt. Es wurde erstmals 1915-1916 entdeckt. an der Grenze Bulgariens zu Jugoslawien, in Mazedonien. Die größten Schäden durch diese Geißel werden hauptsächlich in den südlichen Regionen des Landes beobachtet. Leider ist es nicht immer möglich, Pflaumenpocken zu heilen. Es ist viel einfacher, dieser Krankheit vorzubeugen, als später zu versuchen, sie loszuwerden

Ein paar Worte zur Krankheit

Bei einer Pockeninfektion im Frühjahr bilden sich auf jungen Pflaumenblättern unterschiedlich große chlorotische Flecken in Form von gebogenen Linien und Ringen. Betrachtet man die Blätter im Licht, so sind solche Flecken besonders gut sichtbar. Wenn sich die Krankheit entwickelt, werden die Blätter mit ziemlich klaren hell- und dunkelgrünen Bereichen marmoriert. Die ersten Symptome treten oft nach der Blüte drei bis vier Wochen später auf.

Bereits im Juni sind die Pockensymptome an den Früchten zu erkennen – sie sehen aus wie ein Ornament aus dunkelgrünen Flecken, Streifen und Ringen. Das Fruchtfleisch infizierter Früchte wird bis auf die Knochen bräunlich-rötlich, mit Kaugummi gefüllt, sichtbar verdickt, stirbt teilweise ab und verliert seinen Geschmack. In der Regel befinden sich an den Stellen, an denen sich die Flecken auf den Früchten der Pflaumen befinden, entsprechende Vertiefungen. Früchte mit Pockenerscheinungen sind ziemlich hässlich, sie reifen oft drei bis vier Wochen vor dem Fälligkeitstermin und zerbröckeln oder mumifizieren dann direkt in den Baumkronen.

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Pocken werden durch ein schädliches filamentöses Virus verursacht, das sich hauptsächlich in lebenden Organismen entwickelt. Die Verbreitung kann bei der Veredelung von infizierten Stecklingen, pflanzenfressenden Milben, mit Saft erkrankter Pflanzen, Samen, saugenden Insekten wie Blattläusen auf gesunde Vegetation sowie beim Beschneiden kranker Pflanzen zusammen mit gesunden Pflanzen ohne Zwischendesinfektion der Gartengeräte erfolgen. Und doch sind Blattläuse der Hauptüberträger dieser Geißel. Und die Schwere des Virus kann je nach saisonalen Wetterbedingungen variieren.

Als Virusreserven dienen die Unkräuter, die die Blattläuse-Träger ernähren: Erbsen, Bittersüßer Nachtschatten, Kriechklee, Gelbe Luzerne, Brennnessel und viele andere.

Es ist bemerkenswert, dass sich diese unangenehme Krankheit das ganze Jahr über in keiner Weise manifestiert. Bei einer schwachen oder latenten Infektionsmanifestation hilft das Vorhandensein von Pocken jedoch, die sogenannten Indikatorpflanzen zu erkennen. Um die entsprechenden spezifischen Symptome zu erhalten, werden sie speziell mit dem Saft erkrankter Pflanzen infiziert. Solche Indikatorpflanzen umfassen Pfirsich-, Tabak- und Stinkende Loboda-Setzlinge.

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Unter den für Pocken anfälligen Pflaumensorten kann man unterscheiden wie: Bulska, Nancy, Zimmer, Mirabel Wangangheim und Bystritskaya. Aber Reklods gegen diese Geißel sind viel widerstandsfähiger.

Wie man kämpft

Zur Vorbeugung wird empfohlen, nur gesundes und hochwertiges Pflanzmaterial zu verwenden und die notwendigen Quarantänemaßnahmen zu beachten. Eine ausgezeichnete Lösung wäre auch die Auswahl krankheitsresistenter oder toleranter Sorten. Unkrautbewuchs muss ebenso wie Unterholz und wildes Steinobst, das parasitären Sauginsekten als vorübergehender Unterschlupf dient, systematisch entfernt werden. Um die Ausbreitung schädlicher Pocken zu vermeiden, sollte die Vegetation rechtzeitig mit verschiedenen Insektiziden gegen saugende Insekten behandelt werden.

Pflaumen mit Anzeichen von Pocken müssen entwurzelt und anschließend verbrannt werden. Es wird auch empfohlen, die Entdeckung dieser schrecklichen Krankheit unverzüglich der Quarantäne-Inspektion zu melden. Und um die Ausbreitung der Pflaumenpocken zu verhindern, ist die Einfuhr von Impf- und Pflanzmaterial aus den Gebieten, in denen diese Krankheit nachgewiesen wurde, verboten.

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