Cherimoya

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Cherimoya
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Cherimoya (lat. Annona cherimola) - ein Obstbaum der Familie Annonovye mit essbaren Früchten.

Beschreibung

Cherimoya ist ein recht interessanter Baum, der bis zu fünf bis neun Meter hoch wird und mit zweireihigen Blättern bedeckt, vier bis neun Zentimeter breit und sieben bis fünfzehn Zentimeter lang ist.

Cherimoya-Blüten befinden sich auf kurzen Stielen entlang der Zweige. Alle von ihnen werden von drei ziemlich fleischigen äußeren Blütenblättern und drei etwas kleineren inneren Blütenblättern gebildet.

Komplexe, klar segmentierte Früchte zeichnen sich durch eine konische oder herzförmige Form aus und enthalten etwa zwei Dutzend glänzend schwarze Samen. Das faserig-cremige Fruchtfleisch ist weiß und hat ein äußerst angenehmes Aroma. Das Gewicht dieser Früchte kann von einem halben Kilogramm bis zu drei Kilogramm variieren, wobei jede Frucht zehn Zentimeter breit und zehn bis zwanzig Zentimeter lang wird.

Cherimoya beginnt im vierten oder fünften Jahr Früchte zu tragen. Übrigens wird der Cherimoya-Baum manchmal auch als „Eisbaum“bezeichnet. Es erhielt einen so interessanten Namen für das sehr eigentümliche Aussehen und den Geschmack der Frucht. Wenn Sie Cherimoya einfrieren, erinnern ihr Geschmack und ihre Textur sehr an Eiscreme. Dafür werden die Früchte manchmal auch „Sahneäpfel“genannt.

Wo wächst

Die Ausläufer der Anden Kolumbiens, Boliviens, Perus und Ecuadors gelten als Geburtsort der Cherimoya. In Peru war diese Frucht übrigens seit den Tagen der Inkas bekannt.

Cherimoya wird heute in Venezuela, Mexiko, Chile sowie in Argentinien und Brasilien angebaut. Dickichte dieser Kultur finden sich auch in kühlen Regionen Mittelamerikas, auf den Antillen, in Kalifornien und im südlichen Florida. Und außerhalb der Neuen Welt wird Cherimoya in Eritrea, Somalia, Südafrika sowie in Indien, Australien und im Mittelmeerraum angebaut. Gleichzeitig werden in Portugal und Spanien die solidesten Ernten geerntet.

Anwendung

Reife Cherimoya wird meistens frisch gegessen. Essen Sie es richtig so: Die Früchte werden in zwei Teile geschnitten und dann wird das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus jedem Teil entfernt. Darüber hinaus wird Cherimoya oft zu Salaten hinzugefügt, sowie Erfrischungsgetränke, Sorbets und Eiscreme werden damit zubereitet. Und der Saft reifer Früchte wird für die anschließende Zubereitung von alkoholischen Getränken fermentiert.

Die Cherimoya-Samen können nicht gegessen werden, da sie das Verdauungssystem irreparabel schädigen können.

Cherimoya hat einen eher geringen Kaloriengehalt - 100 g dieser Frucht enthalten nur 74 kcal. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine hohe Wasserigkeit aus - pro 100 Gramm des Fruchtfleisches dieser Früchte sind etwa 79 Gramm Wasser enthalten. Diese Frucht ist eine ausgezeichnete Lösung für diejenigen, die etwas Süßes essen möchten, ohne zuzunehmen.

Zerkleinerte und leicht geröstete Cherimoyasamen sind ein sehr starkes Brechmittel. Mit Fett kombiniertes Samenpulver wird zur Bekämpfung von Hautparasiten und Läusen verwendet. Um mit Läusen fertig zu werden, wird auch eine Alkohollösung hergestellt. Cherimoya wirkt sich auch positiv auf die Funktion von Magen und Leber aus und hilft, die Entwicklung von Tumorprozessen zu verhindern. Und um mit einer Lebensmittelvergiftung fertig zu werden, wird getrocknete Cherimoya zu Pulver gemahlen und zwei Esslöffel des resultierenden Pulvers werden verzehrt.

In Südamerika werden Cherimoya-Blätter und -Rinde verwendet, um einen entspannenden und beruhigenden Tee zuzubereiten, der die Verdauung verbessert und eine milde abführende Wirkung hat.

Gefährliche Eigenschaften

Auf keinen Fall sollten Sie giftige Cherimoya-Samen essen. Ebenso wichtig ist es, darauf zu achten, dass ihr Saft nicht in die Augen gelangt - dies kann zur Erblindung führen.

Und Diabetiker müssen Cherimoya mit äußerster Vorsicht verwenden, da es reich an Kohlenhydraten und Zucker ist. Es wird nicht empfohlen, diese Früchte und bei individueller Unverträglichkeit zu essen.