Lebendige Mediterrane Fruchtfliege

Inhaltsverzeichnis:

Video: Lebendige Mediterrane Fruchtfliege

Video: Lebendige Mediterrane Fruchtfliege
Video: Fruchtfliegen (Drosophila) als Futtertiere züchten / Exotik Tv 2024, Kann
Lebendige Mediterrane Fruchtfliege
Lebendige Mediterrane Fruchtfliege
Anonim
Lebendige mediterrane Fruchtfliege
Lebendige mediterrane Fruchtfliege

Die Mittelmeerfruchtfliege ist ein sehr gefährlicher Schädling, der Pflaumen mit Pfirsichen, Orangen mit Aprikosen und einige andere Gemüse- und Obstkulturen schädigt. Hungrige Larven, die sich vom Fruchtfleisch ernähren, provozieren deren allmähliche Abspaltung. Und eine Beschädigung der empfindlichen Haut der sich entwickelnden Früchte während der Legezeit führt zu Schimmelbildung und anschließendem Verfall. Besonders häufig sind diese leuchtenden Schadfliegen in subtropischen und tropischen Regionen anzutreffen

Treffen Sie den Schädling

Die erwachsene Größe der Mittelmeerfruchtfliege beträgt etwa 4,5 - 5 mm. Die Augen dieser Schädlinge sind normalerweise weinrot mit einem deutlich sichtbaren grünlichen Schimmer. Auf ihren schwarz glänzenden Brüsten sieht man viele gelblich-weiße Flecken und Linien, und im Schulterbereich jedes einzelnen befinden sich ausgefallene kleine weiße Ringe. Der gelbliche Hinterleib von Schadfliegen ist mit grauen Querstreifen ausgestattet, und ihre sehr eigentümlichen Flügel sind mit intermittierenden dunklen Querstreifen und zahlreichen bräunlichen, gelben und schwarzen Flecken verziert. Und die Flügelbasen und ihre Vorderkanten sind leicht abgedunkelt.

Bild
Bild

Die Köpfe der Weibchen zeichnen sich durch weißlich-graue Schattierungen aus und sind mit Rüssel mit dunklen Streifen ausgestattet. Die Fühler gefräßiger Schädlinge bestehen aus einer bräunlichen Borste und drei winzigen Segmenten, während die ersten beiden Segmente ebenfalls bräunlich gefärbt sind und das letzte und dritte graubraun. Und an den ockergelben Beinen der Weibchen von der Rückenseite sieht man drei bleigraue Querstreifen. Der Hinterleib dieser gefährlichen Schurken ist leicht gebogen und abgeflacht. Bei den Männchen enden ihre Borsten in amüsanten rhomboiden bräunlichen Lappen, die in gelblichen Tönen bemalt sind.

Die Größe der leicht verlängerten Eier dieser ausgefallenen Schädlinge reicht von 0,5 bis 0,9 mm. Alle Eier sind cremig-weißlich gefärbt und haben leicht spitze Spitzen. Und bei der Untersuchung unter dem Mikroskop ist auf den gelegten Eiern ein charakteristisches netzartiges Muster zu erkennen. Die Larven werden 7 bis 10 mm lang, haben keine Beine und bestehen aus zwölf Segmenten. An den dünnen vorderen Enden ihres Körpers befindet sich ein Mundapparat, der aus kleinen schwarzen Chitinhaken besteht. Hier befinden sich auch winzige vordere Stigmen, die aus neun oder elf fingerförmigen Auswüchsen bestehen. Und die hinteren Enden der Körper schädlicher Larven sind immer stumpf - sie haben die hinteren Stigmen mit drei Atemschlitzen ausgestattet.

Puppen bunter Fliegen werden bis zu 4 - 5 mm lang und unterscheiden sich in einer leicht länglich-ovalen Form. Die Farbe ihrer Hüllen kann von gelb bis dunkelbraun variieren. Übrigens sind bei Puppen die hinteren Stigmen deutlich sichtbar und die Segmentierung ist sehr ausgeprägt.

Bild
Bild

Die später aus der Puppe entstandenen Fliegen paaren sich fast sofort und beginnen bald, Eier in reifende Früchte zu legen. Die Schale der weiblichen Frucht wird mit dem Legebohrer durchbohrt, wonach sie ein bis zwanzig Eier in die gebildeten Vertiefungen legen. Die Fruchtbarkeit jedes Weibchens kann leicht dreihundert Eier erreichen. Und die embryonale Entwicklung von Schädlingen dauert nur ein oder zwei Tage. Nach dieser Zeit schlüpfen aus den Eiern Miniaturlarven, deren Größe zunächst etwa 1 mm beträgt. Alle Larven bewegen sich nach und nach in die Frucht (wenn das Fruchtfleisch zerfällt). Jeder Einzelne füttert zwei bis drei Wochen, wodurch die von ihm angegriffenen Früchte fast immer vorzeitig abfallen. Und aus den zerstörten Fallfrüchten wandern die gefräßigen Larven sofort in den Boden, wo sie sich später verpuppen.

Wie man kämpft

Glücklicherweise ist dieser Gast aus Übersee ein Quarantäneschädling auf dem Territorium der Russischen Föderation, so dass sich die Sommerbewohner nicht damit befassen müssen - alle nach Russland importierten Früchte werden einer gründlichen Inspektion und obligatorischen Untersuchung unterzogen. Darüber hinaus ist es strengstens verboten, Zitrusfrüchte in die Gebiete der möglichen Akklimatisierung dieser schädlichen Parasiten im Zeitraum vom 1. April bis 1. Oktober zu importieren, und zu anderen Jahreszeiten werden die Früchte nur nach ordnungsgemäßer Desinfektion eingeführt.

Empfohlen: