Bösartige Gefleckte Erbsenmotte

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Bösartige Gefleckte Erbsenmotte
Bösartige Gefleckte Erbsenmotte
Anonim
Bösartige gefleckte Erbsenmotte
Bösartige gefleckte Erbsenmotte

Neben Erbsen ist die gefleckte Erbsenmotte nicht abgeneigt, sich an Rang und Wicke zu schlemmen. Diese gefräßigen Parasiten nagen zahlreiche Hohlräume in den Samen und reduzieren ihre Samenqualität merklich. Gleichzeitig werden auch der Ertrag und der Marktwert von Erbsen deutlich reduziert. Im Nicht-Chernozem-Gürtel werden Erbsen übrigens viel stärker durch gefleckte Erbsenmotten geschädigt, daher sollte in diesen Gebieten der Bekämpfung dieser Parasiten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden

Treffen Sie den Schädling

Die gefleckte Erbsenmotte ist ein schädlicher Schmetterling mit einer Flügelspannweite von 16 bis 18 mm. Die Vorderflügel dieser Schädlinge sind eher schmal und mit einem bräunlichen Rand versehen. Die Wurzelteile der Flügel sind durch eine oliv-bräunliche Farbe gekennzeichnet und ihre äußeren Hälften sind in bräunlichen Tönen bemalt. An den äußeren Teilen der Vorderflügel kann man etwa ein Dutzend ziemlich deutlicher weißlicher Streifen erkennen. Die Hinterflügel der gefleckten Erbsenmotten zeichnen sich durch eine graubraune Farbe aus. Und orange-bräunliche Raupen werden bis zu 11-13 mm lang und sind mit bräunlichen Köpfen ausgestattet.

Die Überwinterung der verfütterten Raupen erfolgt in seidendichten Kokons in der oberen Bodenschicht. Ungefähr Ende April oder Anfang Mai verpuppen sie sich und nach eineinhalb bis zwei Wochen erscheinen ziemlich niedliche Schmetterlinge. Die Entstehung von Schmetterlingen wird stark von der Bodentemperatur beeinflusst, und der Beginn ihres Massensommers fällt fast immer auf das Stadium der Erbsenblüte. Es sollte beachtet werden, dass die Jahre dieser Parasiten zeitlich etwas gestreckt sind.

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Die Eier werden von den Weibchen fast immer einzeln gelegt, seltener - zwei oder drei gleichzeitig. In der Regel legen Schädlinge sie von den Oberseiten auf die Blätter. Die Gesamtfruchtbarkeit der Weibchen der gefleckten Erbsenmotte erreicht zweihundert Eier. Sechs bis acht Tage nach der Eiablage beginnt die Wiederbelebung der gefräßigen Raupen. Die Dauer ihrer Entwicklung ist direkt von der Temperatur abhängig und kann zwischen zwölf und vierzig Tagen liegen. Jede Raupe durchläuft fünf Stadien und vier Häutungen.

Raupen der ersten zwei Jahrhunderte (und manchmal drei) beginnen sofort, sich von den Blättern zu ernähren oder schnell in die Stängel zu beißen, und wenig später ziehen sie in Bohnen über und bauen die Wände der Ventile in ihnen ab. Jede Raupe schädigt im Laufe ihres Lebens zwei oder drei Achänen. Übrigens wandern diese gefräßigen Parasiten normalerweise nicht von Bohne zu Bohne. Andererseits schädigen sie oft die Samen, in denen zahlreiche Hohlräume von Schädlingen angenagt werden. Auf ähnliche Weise ernähren sich Raupen etwa einen Monat lang, danach wandern die gesättigten Parasiten in den Boden und bilden darin seidige Kokons, in denen sie bis zum Frühjahr bleiben. Pro Jahr entwickelt sich nur eine Generation von gefleckten Erbsenmotten.

Wie man kämpft

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Der optimale Aussaatzeitpunkt für Leguminosen und deren rechtzeitige Ernte mit Dreschen sind die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gegen Erbsenmotten. Frühaussaaterbsen werden durch diese Schädlinge in viel geringerem Maße geschädigt. Auch Mischkulturen, bei denen Erbsen mit Getreide durchsetzt sind, wären eine gute Lösung. Und sobald die Ernte von Hülsenfrüchten geerntet ist, muss tief im Herbst gepflügt werden, idealerweise mit Pflügen mit Vorschäler.

Eine gute Wirkung kann erzielt werden, indem zu Beginn der Masseneierablage durch Schädlinge rettende Trichogramme freigesetzt werden.

Pheromonfallen können auch gegen gefleckte Erbsenmotten eingesetzt werden. Wenn sich pro Nacht bis zu vierzig Schmetterlinge in einer solchen Falle befinden, ist es ratsam, vor Beginn der Raupenwiederbelebung mit dem Besprühen mit Insektiziden zu beginnen. Eine gute Wirkung lässt sich beim Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmitteln wie „Toxobacterin“oder „Boverin“erzielen.

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