2024 Autor: Gavin MacAdam | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 13:38
Die Weißfäule der Trauben, auch Hagelkrankheit genannt, befällt hauptsächlich die Kämme und Beeren dieser köstlichen Ernte. Es stimmt, manchmal kann es Triebe mit Blättern betreffen. Betroffene Beeren haben einen bitteren Geschmack und einen unangenehmen Geruch und knacken oft. Und ihre Oberfläche ist fast immer mit sehr unangenehmen Beulen in gebrochenen Weißtönen bedeckt. Nach und nach verfärben sich die Beeren rotbraun, knittern und trocknen schnell aus. Wenn die Trauben gleich zu Beginn der Beerenreifung Weißfäule zeigen, können die Ertragsverluste bis zu 70% betragen
Ein paar Worte zur Krankheit
Die Hauptsymptome der Weißfäule entwickeln sich an Reben und Beeren. Dies geschieht in der Regel einige Tage nach starken Regenfällen. Die von Weißfäule befallenen Grate beginnen langsam auszutrocknen. Die Beeren werden zuerst gelb und erhalten nach einiger Zeit eine rosa-bläuliche Tönung, deren Manifestation normalerweise an der Seite der Stiele beginnt. Infizierte Beeren verlieren immer ihren Turgor, aber wenn sie vertrocknen oder saftig bleiben - so viel Glück. Schädliche Pyknidien, die unter der Nagelhaut reifen, heben sie leicht über die Oberfläche der Beerenepidermis. Das Ergebnis solcher Transformationen ist das Auftreten von winzigen Hohlräumen zwischen der Epidermis und der Kutikula. Und die Luft, die in solche Hohlräume eindringt, erzeugt einen optischen Effekt, der den infizierten Beeren eine weißliche Farbe verleiht.
Am Ende der Vegetationsperiode fallen die von der Krankheit befallenen Trauben zusammen mit den Beeren ab und werden zu einer Infektionsquelle, die im Boden verbleibt.
Und wenn die oberen Teile der Hauptachsen der blütentragenden Triebe von einem schädlichen Unglück angegriffen werden, kann die Entwicklung atypischer Symptome einer zerstörerischen Krankheit beginnen. Die Bereiche der Hände, die sich unterhalb der infizierten Zonen befinden, beginnen ziemlich schnell auszutrocknen. Und die Beeren in ihren unteren Teilen werden zuerst blass und dann braun und werden sehr lethargisch. Gleichzeitig ist es bei weitem nicht immer möglich, den Erreger an ihnen zu identifizieren. Auf solchen Beeren werden keine Pyknidien gebildet, da sie auszutrocknen beginnen, noch bevor der Pilz in sie eindringt. Oft werden solche Symptome mit einer physiologischen Austrocknung verwechselt, die häufig durch einen Mangel an Magnesium oder Kalzium sowie durch ein Ungleichgewicht im Wasserhaushalt auftritt.
Weinblätter sind selten von Weißfäule befallen. Bei einer besonders schweren Läsion nehmen sie jedoch dunkle Grüntöne an und trocknen schnell aus. Getrocknete Blätter fallen jedoch nicht ab.
An nicht verholzten Trieben kann der Erreger Pilz Nekrosen verursachen, sie sind aber auch recht selten zu beobachten. Grundsätzlich entsteht eine Nekrose, wenn sich die Trauben frei über die Bodenoberfläche verteilen. Gleichzeitig sind an den betroffenen Ästen ringförmige dunkle Flecken, Wunden mit Zuflüssen und zahlreiche Längsrisse zu beobachten.
Als Erreger der Weißfäule von Weintrauben gilt der Schadpilz Coniothyrium diplodiella. Es ist besonders aktiv bei Temperaturen von 24 bis 27 Grad und bei einer ziemlich hohen Luftfeuchtigkeit. Auch nach dem Duschen breitet sich der Erreger blitzschnell aus. Im Allgemeinen wird der gesamte Lebenszyklus dieses Pilzes in zwei Hauptphasen unterteilt - eine parasitäre kurze Phase, in der sich Myzel auf den Pflanzen bildet, und eine ruhende lange Phase, in der der Erreger in Form von Stroma im Boden der Weinberge verbleibt und Pyknidien des Erregers.
Die Überwinterung des Schadpilzes erfolgt an abgefallenen befallenen Graten und Beeren sowie in Ritzen in der Rinde und an befallenen Reben.
Wie man kämpft
Die wichtigste vorbeugende Maßnahme gegen Weißfäule der Trauben ist der vollständige Ausschluss des Kontakts der Beerentrauben mit dem Boden. Eine gute Beleuchtung ist wichtig für den Weinanbau. Außerdem sollten die Trauben gut belüftet sein und die betroffenen Stellen der Büsche sollten geschnitten und verbrannt werden.
Vor der Blüte wird empfohlen, Traubenanpflanzungen mit einer Lösung von Kaliumjodid oder "Immunocytophyte" zu behandeln. Solche Behandlungen nach Hagel sind besonders wichtig.
Kontaktfungizide, deren Zusammensetzung Kupfer ist, können die Ausbreitung schädlicher Geißeln erheblich reduzieren. Lediglich die Behandlung mit diesen Medikamenten sollte spätestens 18 - 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome erfolgen.
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