Dillkrankheiten

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Foto: indigolotos / Rusmediabank.ru

Dillkrankheiten - Gärtner erhalten oft nicht die richtige Dillernte. Dieser Umstand ist meistens darauf zurückzuführen, dass den Pflanzen nicht die erforderliche Aufmerksamkeit geschenkt wurde, was zur Entstehung verschiedener Krankheiten führte. In diesem Artikel werden wir darüber sprechen, für welche Krankheiten Dill anfällig ist und wie man richtig damit umgeht.

Die erste sehr gefährliche Krankheit wird Mehltau sein. Diese Krankheit macht sich sowohl an den Blättern als auch an den Stängeln und sogar an den Samen bemerkbar. Hier erscheint eine weiße Blüte. Dill selbst, der krank ist, ist bereits völlig geschmacklos und es ist einfach unmöglich, ihn zu essen. Eine solche Krankheit greift in der zweiten Sommerhälfte an, die Krankheit tritt in geschützten und offenen Böden auf. Es ist zu beachten, dass keine chemischen Präparate zur Bekämpfung dieser Krankheit verwendet werden können. Bei vorbeugenden Maßnahmen ist dann die obligatorische Fruchtfolge zu beachten. Sie können nur Samen von völlig gesunden Pflanzen ernten. Es ist notwendig, eine Maßnahme wie die Desinfektion von Samen durchzuführen, bei der die Samen 30 Minuten lang bei hohen Temperaturen erhitzt werden müssen. Pflanzenreste müssen vernichtet werden. Sobald sich die ersten Anzeichen der Krankheit bemerkbar machen, sollte Dill mit einer Schwefelsuspension besprüht werden: in einer Menge von zwanzig Gramm pro zehn Liter Wasser.

Eine Krankheit wie Phomose beginnt sich in der zweiten Hälfte des Sommers schnell zu entwickeln. Manchmal ist diese Krankheit an den Blättern und am Auslass bemerkbar, am häufigsten jedoch an den Hoden. Hier machen sich schwarze Flecken und Punkte bemerkbar und die Blätter selbst werden schwarz. Eine solche Krankheit verbleibt im Boden, in den Samen und sogar in Pflanzenresten. Als vorbeugende Maßnahme zur Vorbeugung dieser Krankheit sollten die Kulturen regelmäßig gewechselt werden. Dill kann erst nach vier Jahren an seinem ursprünglichen Platz gepflanzt werden. Auch Pflanzenreste sollten Sie vernichten, und das Saatgut muss desinfiziert werden.

Peronosporose - diese Krankheit ist besser bekannt als Falscher Mehltau. Diese Krankheit ist am Aussehen der Blätter zu erkennen: Sie werden schließlich eine grau-violette Blüte bekommen. Um einer solchen Krankheit vorzubeugen, sollten Samen desinfiziert werden: Sie werden etwa zwanzig Minuten in heißem Wasser erhitzt. Anschließend werden sie sofort in kaltes Wasser getaucht und anschließend trocknen gelassen. Beim Züchten von Sämlingen sollte regelmäßig gelüftet werden.

Sobald sich die ersten Anzeichen dieser Krankheit bemerkbar machen, sollte die Pflanze mit Kupferoxychlorid oder Bordeaux-Flüssigkeit besprüht werden. Die erste Mischung wird wie folgt hergestellt: Auf zehn Liter Wasser wird 0,4 Prozent Suspension genommen, und aus hundert Gramm Kupfersulfat und hundert Gramm Kalk pro zehn Liter Wasser wird Bordeaux-Flüssigkeit gewonnen. Vor dem Einpflanzen der Pflanze in den Boden sollte eine Kopfdüngung mit Ammoniumnitrat erfolgen.

Der Boden muss desinfiziert werden, dies gilt auch für die Räumlichkeiten des Gewächshauses. In Gewächshäusern sollten starke Temperaturschwankungen sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit vermieden werden. Daher ist es auch unerlässlich, extrem resistente Sorten zum Anpflanzen gegen verschiedene Krankheiten zu wählen. Alle Pflanzenreste müssen sofort gesammelt und verbrannt werden, da sie sehr oft verschiedene Schädlinge und Krankheitsüberträger beherbergen.

Natürlich ist der Einsatz von Pestiziden beim Dillanbau verboten, ebenso gilt dieser Umstand auch für alle anderen Grünpflanzen. Aus diesem Grund sollte der strikten Einhaltung aller vorbeugenden Maßnahmen so große Aufmerksamkeit geschenkt werden, um das Auftreten einer Reihe von Krankheiten in Zukunft zu vermeiden. Beachten Sie unbedingt die Fruchtfolge, vernichten Sie Pflanzenreste und pflegen Sie die Pflanzen sorgfältig. All diese Maßnahmen ermöglichen Ihnen eine volle und unglaublich leckere Ernte.

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