Erdbeer-Schädlinge. Teil 2

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Erdbeer-Schädlinge. Teil 2
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Anonim
Erdbeer-Schädlinge. Teil 2
Erdbeer-Schädlinge. Teil 2

Foto: firina / Rusmediabank.ru

Wir setzen unser Gespräch über Erdbeerschädlinge fort.

Erste Schritte – Teil 1.

Ein sehr gefährlicher und häufiger Schädling ist der sogenannte Erdbeernematode. Dieser Parasit ist ein Rundwurm, dessen Länge sogar einen Millimeter erreichen kann. Der Körper eines solchen Käfers ist sehr länglich, ähnlich einem zylindrischen. Der Nematode wird in den Knospen und Achseln der Blätter leben. Kranke Pflanzen nehmen extrem hässliche Formen an, der Erdbeerstrauch selbst wird sehr klein, fast zwerghaft. Kranke Büsche geben nicht nach, und wenn sich Früchte bilden, werden sie sehr hässlich. Was die Bekämpfungsmethoden angeht, ist zunächst zu beachten, dass dieser Parasit mehrere Jahre im Boden verbleibt. Aus diesem Grund sollten Präventivmaßnahmen, zu denen auch die Einhaltung der Fruchtfolge gehört, strikt eingehalten werden und es können nur völlig gesunde Setzlinge gepflanzt werden. Unkraut muss rechtzeitig entfernt werden. Alle erkrankten Pflanzen und diejenigen, die mit ihnen in Kontakt gekommen sind, sollten sofort vernichtet werden. Danach wird empfohlen, den Boden mit einer 5% igen Eisensulfatlösung zu bearbeiten. Die Wasserthermotherapie kann eine weitere sehr wirksame Behandlung sein. Diese Methode eignet sich auch, um die Pflanze von Zecken zu befreien.

Erdbeermilben befallen Erdbeeren recht häufig. Diese transparente Milbe ist klein, weniger als einen Millimeter. Daher ist es unmöglich, einen solchen Schädling mit bloßem Auge zu erkennen. Die junge Milbe ist in weißlich-transparenten Tönen gefärbt, mit der Zeit verfärbt sich die Milbe gelblich oder sogar leicht braun. Ein solcher Parasit ernährt sich von Pflanzensaft, die Blätter falten sich und werden ölig-gelb. Ein massiver Angriff auf Erdbeeren führt zu einem verkümmerten Wachstum. Dieser Schädling manifestiert sich besonders stark in der zweiten Sommerhälfte. Feucht-warmes Wetter ist günstig für das normale Funktionieren dieser Milbe. Wenn Sie Erdbeeren in einem Gewächshaus anbauen, steigt das Risiko des Auftretens eines solchen Schädlings um ein Vielfaches.

In Bezug auf die Bekämpfungsmethoden sollten Sie zunächst außergewöhnlich gesunde Pflanzen für Setzlinge auswählen. Es wird auch bei der Prävention und Einhaltung von Fruchtfolgenormen helfen. Für den Fall, dass der Schädling die Pflanze bereits befallen hat und dies gleich zu Beginn des Blattwachstums geschah, muss mit 0,2-prozentiger Keltana- oder 0,3-prozentiger Karbofos-Lösung verarbeitet werden. Auch der Entfernung von Unkraut sollte gebührende Aufmerksamkeit geschenkt werden, und nach dem Ernten und Entfernen von Pflanzenresten wird empfohlen, die Behandlung mit diesen Lösungen zu wiederholen.

Ein weiterer sehr wichtiger Schädling ist der Wurzelnematode. Ein solcher Parasit hat eine zerstörerische Wirkung auf die Wurzeln von Erdbeeren. Es sollte beachtet werden, dass es mehrere Sorten eines solchen Schädlings gibt, von denen einige eine zerstörerischere Wirkung haben und andere weniger. Alle Arten solcher Wurzelnematoden sind jedoch gefährlich. Äußerlich äußert sich der Schädling wie folgt: An den Wurzeln bilden sich Geschwüre. Im Laufe der Zeit werden die Wurzeln braun und dann schwarz, und das Gewebe selbst wird zerstört. Pilze dringen in die Wurzeln ein, sie sind auch Träger solcher Schädlinge. Tatsächlich stirbt die Pflanze aufgrund einer solchen destruktiven Wirkung schließlich ab.

Es ist auch sehr wichtig, dass Nematoden bis zu mehreren Jahren im Boden überdauern können. Aus diesem Grund wird die Vorbeugung zu den wichtigsten Bekämpfungsmethoden, da es sehr wichtig ist, das Auftreten eines solchen Schädlings in Ihren Erdbeerbeeten zu verhindern. Sie sollten nur gesunde Setzlinge verwenden, Sie müssen auch alle Normen der Fruchtfolge strikt einhalten. Das regelmäßige Entfernen von Unkraut ist eine weitere wirksame vorbeugende Maßnahme. Außerdem scheint die Verwendung eines biologischen Produkts wie Nematophagin recht vorteilhaft zu sein. Um den Boden zu desinfizieren, sollte noch vor der Aussaat von Setzlingen im Freiland das Präparat Baseamid-Granulat verwendet werden.

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