Volksheilmittel Zur Schädlingsbekämpfung

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Video: Volksheilmittel Zur Schädlingsbekämpfung

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Anonim
Volksheilmittel zur Schädlingsbekämpfung
Volksheilmittel zur Schädlingsbekämpfung

Beim Anbau von Pflanzen muss der Gärtner wachsam bleiben, damit die Anpflanzungen nicht zu einem gemütlichen Zuhause und Nährboden für Parasiten und Schädlinge werden. Allerdings bleibt die Frage nach dem Nutzen und der gleichzeitigen Unbedenklichkeit des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in dieser Hinsicht offen. Wie schützen Sie Ihre Pflanzungen mit dem geringsten Gesundheitsschaden? Dabei helfen die über Jahrhunderte angesammelten Volksweisheiten und Volksrezepte

Harnstoff und Gips gegen den Kartoffelkäfer

Viele Gärtner praktizieren das manuelle Sammeln des Kartoffelkäfers und seiner Larven in einem Glas Kerosin oder einer starken Salzlösung. Unnötig zu erwähnen, wie mühsam eine solche Arbeit ist? Wenn der Besitzer des persönlichen Grundstücks jedoch neben der Gartenarbeit auch Geflügel anbaut, sollten Sie auf Helfer im Kampf gegen Käfer wie Fasane und Perlhühner achten. Sie müssen dafür keine große Herde gründen. Eine Herde von 5 Vögeln wird sehr schnell und bereitwillig eine ausreichend große Fläche mit Kartoffeln von Käfern säubern.

Im Larvenstadium können Sie Kartoffelkäfer mit Hilfe von Harnstoff bekämpfen. Diese Methode ist auch gut, weil sie nicht nur den Parasiten bekämpft, sondern auch die Blattfütterung von Gemüse ermöglicht. Und je stärker und gesünder die Pflanze, desto leichter ist es, das Eindringen von Schädlingen zu tolerieren. Nehmen Sie dazu 10 Liter Wasser pro 100 g des Produkts und besprühen Sie die Pflanzungen mit der resultierenden Lösung.

Ein weiterer Trick, der den Larven hilft, die sich an Kartoffelblättern interessiert haben, ist Zement oder Gips. Parasiten sterben ab, wenn die Bepflanzung sorgfältig mit diesen Stoffen bestäubt wird. Diese Methode muss jedoch in vernünftigen Grenzen angewendet werden, damit durch den Kontakt mit Wasser nicht mehr Schaden als Nutzen entsteht. Zum Bestäuben werden auch Maismehl und Asche verwendet.

Kartoffeloberteile aus kleinen schmutzigen Tricks

Kartoffelspitzen wiederum sind ein wirksames Mittel im Kampf gegen andere Schädlinge. Insbesondere wird es verwendet, um Blattläuse und Zecken loszuwerden. Dazu werden 1,2 kg frische Rohstoffe für einen 10-Liter-Eimer Wasser benötigt. Es ist notwendig, die Dosierung zu beachten und zu viel zu sich zu nehmen, denn das gesättigte Konzentrat kann auch den Pflanzen schaden – zum Beispiel die Blätter verbrennen.

Die Spitzen sollten zuerst gehackt, dann mit Wasser gefüllt und vor dem Gebrauch mindestens 2 Stunden ziehen gelassen werden. Danach muss das Mittel gefiltert werden und Sie können mit dem Sprühen beginnen. Rohstoffe können für die spätere Verwendung trocken gelagert werden. In diesem Fall werden pro 10 Liter etwa 80 g Trockentops entnommen.

Wenn Unkraut dir hilft

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Andere Schädlinge - Unkraut - helfen, sich von Blattläusen und Zecken zu verabschieden. Dazu gehört beispielsweise Bitterkeit, die zur Gruppe der bösartigen Quarantäne-Unkräuter gehört. Diese schwer auszurottende Staude ist jedoch ein wirksames Mittel im schwierigen Kampf gegen den Blattlausbefall. Sie muss während der Blütezeit geerntet werden - diese Zeit fällt auf Juli-August. Gift für Parasiten wird in den folgenden Anteilen zubereitet: Für 1 kg Unkraut wird ein 10-Liter-Kochtopf genommen. Der Sud wird zum Kochen gebracht und weitere 30 Minuten bei schwacher Hitze belassen. Vor dem Gebrauch wird die Brühe abgekühlt und filtriert. Etwa 20-30 g Seife werden zu dem resultierenden Volumen hinzugefügt und die Pflanzungen werden besprüht.

Löwenzahn ist mehr mit Heilpflanzen als mit Unkraut verwandt und hilft sehr bei der Heilung von Beeten, die von Blattläusen oder Milben befallen sind. Darüber hinaus benötigen Sie auch Sauerampferwurzel. Um einen Aufguss für 10 Liter warmes Wasser zuzubereiten, nehmen Sie 400 g Löwenzahn und 300 g Wurzeln. Das Produkt wird 2 Stunden ziehen gelassen.

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Die Kohlschaufel mag es nicht, mit Klettenaufguss zu besprühen. Zweijährige Blätter müssen fein gehackt und in einem Eimer auf die Hälfte des Volumens gefüllt werden. Dann den Behälter mit Wasser füllen und 3 Tage ziehen lassen.

Ein weiteres gutes Mittel im Kampf gegen weiße Wurmraupen ist eine Abkochung von bitterem Wermut. Vor der Zubereitung sollte den gesammelten Rohstoffen etwas Zeit zum Trocknen gegeben werden. Dann wird 1 kg Pflanzen in einer kleinen Menge Wasser gekocht, wonach die abgekühlte Brühe mit reinem Wasser auf ein Volumen von 10 Litern gebracht wird.

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