Sumpfviolett

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Sumpfviolett
Sumpfviolett
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Violetter Sumpf (lat. Viola palustris) - ein mehrjähriges Kraut, das an sumpfigen Orten wächst, aus der Gattung Veilchen (lat. Viola) der Familie Veilchen (lat. Violaceae). Die anmutigen Blüten der winterharten Zwergpflanze zieren die düstere Sumpflandschaft und lassen sie fröhlicher wirken. In der kulturellen Blumenzucht fühlt sich Violetter Sumpf gut an und schmückt die Ufer von Sommerhäusern mit saurem oder wasserfestem Boden.

Was ist in deinem Namen

Das Sumpfveilchen rechtfertigt seinen lateinischen Gattungsnamen "Viola", was auf Russisch "Veilchen" bedeutet, mit seinen hellvioletten zarten Blütenblättern mit ausgeprägten dunkelvioletten Adern auf dem unteren Blütenblatt, die ein mysteriöses Muster auf hellem Hintergrund zeichnen.

Der spezifische lateinische Beiname "palustris" weist auf feuchte, sumpfige Orte hin, an denen diese Art wächst, denn in der Übersetzung aus dem Lateinischen ins Russische bedeutet das Wort "palustris" "Sumpf".

Beschreibung

Mehrjähriger Violetter Sumpf wird von einem sich horizontal ausbreitenden langen und dünnen Rhizom getragen, der von einem Netzwerk filamentöser Seitenwurzeln umgeben ist. Die Pflanze ist sehr kurz, sie löst sich von der Bodenoberfläche nur bis zu einer Höhe von 5 bis 15 Zentimetern.

Der Violette Sumpf hat keinen belaubten Stängel. Blätter an langen Stielen bilden eine grundständige Rosette, die aus dem Rhizom hervorgeht. Die Blattstiele sind mit freien Nebenblättern mit einer festen Blattplatte und einem fein gezähnten Rand versehen. Die Größen der nierenherzförmigen Blätter sind in Länge und Breite fast gleich. Der wellenförmig gezahnte Rand des Blatttellers verleiht zusammen mit seiner ovalen Form den Blättern ein sehr dekoratives Aussehen. Die Blattoberfläche ist auf beiden Seiten kahl. Sie haben keine Behaarung und keine Blattstiele und Stiele.

Aus den Achseln der Blätter der Wurzelrosette erscheinen aufrechte Stiele, deren Länge maximal 15 Zentimeter erreicht. Die Mitte des Stiels ist durch zwei Nebenblätter gekennzeichnet, die manchmal etwas unterhalb der Mittelmarke absteigen. Der Schutzbecher wird durch grüne Blütenblätter von stumpfen Kelchblättern in einer Menge von fünf Stück gebildet.

Die Blüte dauert von April bis Juli. Einzelne Blüten sind bisexuell, ohne Aroma, mit Blütenblättern in einem hellvioletten Farbton, die manchmal eine weißliche Farbe erreichen. Fünf lose Blütenblätter bilden die Krone einer winzigen und zarten Blüte. Die Oberfläche des unteren Blütenblattes ist durch ein klares Muster gekennzeichnet, das durch seine dunkelvioletten Adern entsteht, und an der Basis dieses Blütenblattes bildet sich ein stumpfer kurzer Sporn - eine Miniatur-Vorratskammer für Blütennektar.

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Die Fortpflanzungsorgane des Violetten Sumpfes bestehen aus fünf Staubblättern und einem Stempel, die sich auf einer gebogenen Säule befinden. Nach der Befruchtung erscheint ein Fötus, der wie eine einzellige dreieckige Schachtel aussieht. Wenn die Samen vollständig reif sind, öffnen sich die Ventile und verteilen die Samen um die Mutterpflanze. Daher erfolgt die Fortsetzung des Lebens des Violetten Sumpfes sowohl durch keimende Samen als auch durch das unterirdische mehrjährige Rhizom.

Verwendungszweck

Der Blütennektar, der sich im Sporn des unteren Blütenblattes ansammelt, wird leicht von Bienen und anderen Insekten extrahiert und bestäubt dabei das Sumpfveilchen. So kann die Anlage von Sommerbewohnern genutzt werden, die auf dem Gelände Bienenstöcke mit Bienen haben.

Die untergroße, schnell wachsende Violette Sumpfpflanze ist ein hervorragender Bodendecker für schlecht durchlässige Lehmböden, für saure Böden sowie für die Ufergestaltung eines Ferienhauses mit ihren dekorativen Krausblättern und zarten hellvioletten Miniaturblüten.

In der Natur sollte Violetter Sumpf in feuchten Wiesen, entlang der Ufer von natürlichen Stauseen, in Waldmooren gesucht werden.