Nabelschnur

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Nabelschnur
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Anonim
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Nabelschnur (lateinisch Omphalodes) - schattentolerante winterharte Staude aus der Familie der Borretsch. Der zweite Name ist Omphalodes.

Beschreibung

Die Nabelpflanze ist eine blühende, niedrig wachsende Staude, deren Höhe zwischen zehn und zwanzig Zentimeter variiert. Die lanzettlichen Blätter des Nabels sitzen auf ziemlich langen Blattstielen, die ihrerseits spektakuläre Grundrosetten bilden.

Leuchtend blaue Nabelblüten bilden üppige Corymbose-Blütenstände. Und durch die zahlreichen "Antennen", die am Ende der Blüte erscheinen, bilden sich sehr schnell die echtsten Dickichte dieser Pflanze! Übrigens ist es einem so aktiven vegetativen Wachstum zu verdanken, dass dieser gutaussehende Mann oft als "schleichendes Vergissmeinnicht" bezeichnet wird!

Insgesamt umfasst die Gattung des Nabels etwa fünfundzwanzig Arten.

Wo wächst

Der Nabel ist eine in den Wäldern Südeuropas und des Kaukasus heimische Pflanze. Derzeit ist dieser gutaussehende Mann auf der Nordhalbkugel recht weit verbreitet - besonders häufig ist die Nabelschnur in Ostasien und im Mittelmeer zu sehen.

Verwendungszweck

Im Ziergartenbau wird der Nabel als eine der spektakulärsten Bodendecker verwendet. Gleichzeitig sind zwei Sorten der Nabelschnur in der Kultur besonders verbreitet - der Frühlingsnabel und der kappadokische Nabel. In der Kultur ist es übrigens seit dem 17. Jahrhundert bekannt!

Diese Pflanzen sind mit der Fähigkeit ausgestattet, dauerhaft grüne, geschlossene und sehr gleichmäßige Teppiche von bis zu zwanzig Zentimetern Höhe zu bilden, und diese Dekorativität geht bis zum Einsetzen des Frosts nicht verloren! Darüber hinaus ist der Nabel eine hervorragende Kulisse für eine Vielzahl von hohen oder mittelgroßen Pflanzen, die sich durch schöne Strauchformen oder helles ungewöhnliches Laub auszeichnen.

Sie können die Nabelschnur sicher auf Terrassen oder an den Hängen pflanzen - die hängenden Antennen dieser Pflanze sehen zusammen mit Rosetten aus jungen Blättern vor dem Hintergrund von Wänden sehr cool aus!

Wachsen und pflegen

Der Nabel wächst am besten unter dem Blätterdach aller Arten von Laubbäumen - die Pflanze braucht viel Schatten. Und der Boden für den Anbau sollte locker und reich sein und keiner stehenden Feuchtigkeit ausgesetzt sein. In diesem Fall ist es besser, dass sie leicht alkalisch oder normal sind. Diese Pflanze kann jedoch auch leicht sauren Böden gut standhalten, jedoch empfehlen erfahrene Gärtner dennoch, sie zumindest ein wenig zu alkalisieren, entweder Dolomitmehl oder Kreide über die Bodenoberfläche zu streuen, bevor sie gepflanzt und danach gegraben werden. Die Böden, die kürzlich mit Dünger gedüngt wurden, sind definitiv nicht für den Anbau von Nabelpflanzen geeignet - solche Böden tragen zu einem sehr aktiven Pflanzenwachstum zu Lasten der Blüte bei. Übrigens wird für den Winter keine Laubstreu von den Pflanzungen dieser Pflanze entfernt!

Der Nabel ist eine sehr dürreresistente Pflanze, daher ist es ratsam, ihn nur bei besonders heißem Wetter zu gießen. Und diese Pflanze ist für die Fütterung völlig anspruchslos. Wenn Sie die schönen Pflanzen dennoch füttern wollten, reicht es im Frühjahr völlig aus, die Pflanzungen mit etwas Humussubstrat zu mulchen. Als Unterschlupf für den Winter braucht es normalerweise nur der kappadokische Nabel.

Die Reproduktion der Nabelschnur erfolgt durch das Teilen einzelner Tochterrosetten. Dies geschieht in der Regel am Ende des Sommers oder ganz zu Beginn des Herbstes, wenn die Blütenknospen des nächsten Jahres bereits auf die Pflanzen gelegt werden. Und in früheren Zeiten wird die Nabelschnur normalerweise zusammen mit Erdklumpen verpflanzt.