Pepino

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Pepino, süße Gurke oder Melonenbirne (lateinisch Solanum muricatum) Ist ein immergrüner Strauch aus der Familie der Solanaceae. Pepino gilt als Geburtsort Südamerikas. Heute wird die Pflanze weit verbreitet in Chile, Neuseeland und Peru angebaut. Pepinofrüchte ähneln in Farbe und Aroma gleichzeitig Gurke, Melone und Kürbis. In Russland wird Pepino äußerst selten angebaut, hauptsächlich auf privaten Haushaltsgrundstücken in beheizten Gewächshäusern und zu Hause.

Merkmale der Kultur

Pepino oder Melonenbirne ist eine mehrjährige Pflanze, die ein stark verzweigter halbfrischer Strauch mit einer Höhe von bis zu 1,5 m ist. Das Wurzelsystem ist ein kräftiger, faseriger Typ, dank dessen die Pflanzen die Transplantation problemlos vertragen, die Wurzeln wiederhergestellt werden und sich aktiv weiterentwickeln. Die Stängel von Pepino sind dünn, ohne Strumpfband zu einer Stütze, sie liegen auf dem Boden und wurzeln anschließend. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit können Pflanzen Luftwurzeln bilden. Die Blätter sind dunkelgrün, ganzrandig, mit einer gewellten Oberfläche.

Die Blüten sind lila, hellviolett, weiß oder weiß mit bläulichen Streifen, gesammelt in traubigen Blütenständen von 10-20 Stück. Die Frucht ist eine Beere, sie kann länglich, umgekehrt birnenförmig, flachrund oder abgeflacht sein und bis zu 750 g wiegen Reife Früchte sind cremig-gelb, gelb oder gelb-orange mit lila Flecken und Streifen oder ohne. Die Schale der Frucht ist glatt, sehr fest, glänzend und lässt sich leicht vom Fruchtfleisch lösen. Das Fruchtfleisch ist saftig, aromatisch, zart, hat einen süßen Geschmack. Unter günstigen Wachstumsbedingungen haben die Früchte den Geschmack und Geruch von Melone, unter ungünstigen Bedingungen den Geschmack und Geruch von Gurken.

Wachstumsbedingungen

Pepino ist eine thermophile Pflanze, die sich in Regionen mit einem gemäßigt warmen Klima gut entwickelt. Melonenbirne kann die Hitze nicht vertragen. Temperaturen über 30 °C wirken sich negativ auf das Pflanzenwachstum aus, und niedrige Temperaturen wirken sich nachteilig auf junge Eierstöcke aus. Die optimale Lufttemperatur beträgt 20-25C. Auch leichte Fröste befallen Blätter, Blüten und junge Eierstöcke, aber die Früchte und verholzten Stängel halten kurzfristigen Frösten bis -3 °C stand.

Pepino ist eine neutrale Tagpflanze, da sowohl an kurzen als auch an langen Tagen eine normale Fruchtbildung beobachtet wird. Die Kultur bevorzugt gut befeuchtete, durchlässige, neutrale Böden mit einer tiefen Ackerschicht. Böden mit hohem Stickstoffgehalt sind nicht geeignet, da Pflanzen zu Lasten der Früchte überschüssige vegetative Masse aufbauen. Die Kultur von salzigen, sauren und wassergesättigten Böden akzeptiert nicht, auf denen Pepino von Fäulnis verschiedener Art betroffen ist.

Fortpflanzung und Pflanzung

Pepino wird durch Samen und Stiefsöhne vermehrt. Die Aussaat erfolgt Ende Januar in Setzlingskästen. Es ist wichtig, die Sämlinge mit der richtigen Pflege und zusätzlichen Beleuchtung zu versorgen. In diesem Fall werden die ersten Früchte Anfang Juli ihre Besitzer begeistern. Die optimale Keimtemperatur beträgt 28 °C. Beim Auflaufen der Sämlinge wird die Temperatur auf 18 ° C gesenkt und dann um 5 ° C erhöht. Sämlinge wachsen sehr langsam und dehnen sich praktisch nicht aus. Das Tauchen von Sämlingen wird in der Phase von 2-3 echten Blättern durchgeführt. Die Sämlinge sind zu den Keimblättern vertieft.

Die Reproduktion von Pepino durch Stiefkinder ist ebenfalls ein ziemlich effektiver Weg. Sie können Stiefkinder von Sämlingen im Alter von einem Monat sammeln. Die Stiefsöhne werden in Setzlingskästen verwurzelt, danach in separate Töpfe umgepflanzt und 45 Tage lang gezüchtet und erst dann an einen festen Platz verpflanzt. Übrigens, Pepino gibt 100% Wurzel und ohne die Verwendung von Wachstumsstimulanzien. Es ist zu beachten, dass Stiefsöhne am besten ohne Schattierung im Torf wurzeln, die ersten Wurzeln erscheinen nach 3-4 Tagen, die Massenwurzelung erfolgt in 10-12 Tagen.

Pflege

Im Allgemeinen ähnelt die Pflege einer Melonenbirne der Pflege von Tomaten. Es besteht aus regelmäßigem Gießen, Jäten und Füttern. Eine Staunässe des Bodens in der stammnahen Zone sollte nicht zugelassen werden, da es sonst zu Wurzelfäule kommen kann. Einige Wochen nach dem Einpflanzen von Sämlingen in den Boden werden die Pflanzen an eine Stütze gebunden und beginnen sich zu bilden. Pepino wird zu 2-3 Stielen geformt, wobei Stiefkinder systematisch entfernt werden. Überwachsene Stiefkinder werden mit einer Gartenschere abgeschnitten. Auch das Düngen mit Mineraldüngern ist nicht verboten.