Hainbuche

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Hainbuche (lateinisch Carpinus) - ein großer Strauch oder Baum der Familie der Birken (Betulaceae). In der Natur kommt Hainbuche in der gemäßigten Zone der nördlichen Hemisphäre vor, die meisten Arten sind in Asien, insbesondere in China, verbreitet. In Europa wachsen nur zwei Arten. Derzeit sind mehr als 30 Arten bekannt.

Merkmale der Kultur

Hainbuche ist ein sommergrüner Strauch oder Baum mit längsgerippten Stämmen, die mit leicht zerklüfteter oder glatter Rinde bedeckt sind, und einer dichten ausladenden Krone, deren Rahmen aus dünnen Ästen besteht. Blätter einfach, dunkelgrün, abfallend, doppelt gezähnt, mit parallel gefiederten Adern, elliptisch oder oval, 3-10 cm lang, das Laub ist wechselständig, zweireihig.

Die Blüten sind zweihäusig, werden in Form von Ohrringen präsentiert und blühen gleichzeitig mit den Blättern. Die staminate Blüten haben keine Blütenhülle. Pistillate Blüten sitzen in den Achseln kleiner Hautschuppen. Die Frucht ist ein einseitiges Nüsschen, oft holzig, längsgerippt, das an der Basis der blattförmigen Hülle (sonst der Plyus) sitzt.

Wachstumsbedingungen

Hainbuche ist eine lichtliebende Kultur, obwohl sich die meisten Formen im Halbschatten gut entwickeln. Böden für den Hainbuchenanbau sind wünschenswert locker, mäßig feucht, fruchtbar mit hohem Kalkgehalt. Pflanzen stehen in negativem Zusammenhang mit Überflutung, Versalzung, Versauerung und Verdichtung. Hainbuchen sind wind- und frostbeständig, vertragen leicht erhöhte Temperaturen, sofern genügend Feuchtigkeit im Boden vorhanden ist.

Fortpflanzung und Pflanzung

Hainbuchen werden durch Samen, Stecklinge und Schichtung vermehrt. In der Kultur wird Hainbuche am häufigsten durch Samen vermehrt. Die Samen müssen schrittweise geschichtet werden: Die erste Phase dauert 15-16 Tage bei einer Temperatur von 20 ° C, die zweite Phase - 90-120 Tage bei einer Temperatur von 1-10 ° C. Die Keimrate der Samen liegt zwischen 35 und 40 %. Die Aussaat von Samen ohne vorherige Schichtung erfolgt unmittelbar nach ihrer Sammlung im Freiland unter einem Schutz in Form von Torf oder Humus. Die Saattiefe beträgt 2-3 cm.

Die restlichen Samen werden in einem dicht verschlossenen Behälter, Papier- oder Plastikbeutel im Kühlschrank oder in einem trockenen, unbeheizten Raum bei einer Lufttemperatur von 3 ° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 9-19% gelagert. Wenn alle Lagerbedingungen erfüllt sind, bleiben die Samen 2-3 Jahre keimfähig.

Wenn die Kultur durch Stecklinge vermehrt wird, wird das Pflanzmaterial im Frühjahr geschnitten und mit Wachstumsstimulanzien behandelt, wonach es vor dem Bewurzeln in Gewächshäusern gepflanzt wird. Bewurzelte Stecklinge werden an einen festen Platz verpflanzt.

Pflege

Hainbuchen können sicher zu den unprätentiösen Pflanzen gezählt werden, die keine besondere Pflege benötigen, die aus Verfahren besteht, die für alle Ziersträucher und -bäume Standard sind. Hainbuche erfordert regelmäßiges und reichliches Gießen, Staunässe sollte jedoch nicht erlaubt sein.

Nicht weniger wichtig ist die vorbeugende Behandlung gegen Schädlinge und Krankheiten, das Jäten und Lockern der stammnahen Zone sowie der hygienische und formende Schnitt. Der hygienische Rückschnitt wird im zeitigen Frühjahr vor dem Anschwellen der Knospen durchgeführt; gefrorene, kranke und abgebrochene Zweige werden von den Pflanzen entfernt. Junge Hainbuchen brauchen für den Winter Unterschlupf.

Anwendung

Fast alle Hainbuchenarten sind sehr dekorativ und werden nicht nur in Stadtparks, sondern auch in Sommerhäusern angebaut. Hainbuchen sehen in Einzel- und Gruppenpflanzungen gut aus. Da die Pflanzen formgebenden Rückschnitt und Scheren gut vertragen, wird die Kultur oft zum Anlegen von Hecken, Bersot und verschiedenen Formen verwendet.

Hainbuchenholz wird zur Herstellung von Billardqueues, Klaviertasten, Schneidebrettern, Schaufel- und Rechenschnitten, einigen Musikinstrumenten, Bodenbelägen, darunter Parkett, Werkzeugmaschinen und verschiedenen Möbeln verwendet. Das Holz der Kultur ist ziemlich launisch, es ist schwer zu bearbeiten und zu polieren, außerdem ist es anfällig für Feuchtigkeit. Aber bei besonderer Behandlung unterliegt es keinem Verfall.

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