Tricirtis

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Tricirtis
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Tricyrtis (lat. Tricyrtis) - eine blühende schattenliebende Staude aus der Familie der Liliaceae.

Beschreibung

Tricirtis ist eine prächtige Staude mit kurzem Rhizom, die mit belaubten, geraden Stängeln von fünfzig bis sechzig Zentimetern Höhe ausgestattet ist. Das flache Wurzelsystem dieser Pflanze ist sehr gut entwickelt und verfügt über die Fähigkeit zur Regeneration. Und die sitzenden eiförmigen Blätter von Tricyrtis sind meistens fleckig und haben entweder eine längliche (gürtelartige) oder ovale Form. Diese Blätter sind frei von Blattstielen und umschlingen die Stängel auf ihrer gesamten Länge fest. In der Länge erreichen sie oft fünfzehn Zentimeter und ihre Breite beträgt normalerweise etwa fünf Zentimeter.

Die weit geöffneten gefleckten Tricyrtis-Blüten sind ziemlich groß und haben eine sehr originelle Form. Äußerlich erinnern diese Blüten etwas an Orchideen, sind aber in der Pflege viel unprätentiöser. Die Farbe der Blüten ist ziemlich hell und kann entweder einfarbig (blau, lila, beige sowie rosa oder weiß) und gesprenkelt sein, in den meisten Fällen mit eher dunklen Flecken - lila.

Mit Beginn des Herbstes bilden sich an den Pflanzen Früchte, die wie kompakte längliche Schachteln aussehen, die mit braunen oder schwarzen Samen gefüllt sind.

Insgesamt gibt es in der Natur etwa zwei Dutzend Tricyrtis-Arten, von denen die meisten wild wachsen. Und die Wissenschaftler entdecken nach und nach immer mehr neue Arten!

Tricyrtis hat übrigens noch drei weitere Namen! Auf den Philippinen wird sie „Krötenlilie“genannt, weil die Einheimischen bei der Jagd auf essbare Kröten Tricyrtis-Saft als Köder verwenden. In Japan wird Tricithis "Kuckuck" genannt, weil seine bunte Farbe sehr an das japanische Gefieder dieses entzückenden Vogels erinnert. Und in Europa wird diese Pflanze "Gartenorchidee" genannt - dieser Name ist auf die ursprüngliche und äußerst interessante Form dieser erstaunlichen Blume zurückzuführen. Trotz der Tatsache, dass Tricyrtis immer noch keine auffallende Ähnlichkeit mit Orchideen hat, ähnelt sie ihnen aufgrund einiger ihrer Merkmale und ihrer atemberaubenden Schönheit immer noch sehr.

Wo wächst

Die Heimat von Tricirtis sind die üppigen ostasiatischen Wälder. Besonders oft ist diese schöne Pflanze im Himalaya oder in Japan zu finden.

Verwendungszweck

Einige Tricyrtis-Sorten werden erfolgreich als Zierpflanzen angebaut. Übrigens wird diese Pflanze seit dem neunten Jahrhundert als Gartenblume angebaut, aber Tricyrtis erlangte im zwanzigsten Jahrhundert ihre größte Popularität.

Wachsen und pflegen

Tricyrtis pflanzt man am besten in schattigen oder halbschattigen Lagen mit eher lockeren, gut durchfeuchteten Waldböden. Er liebt besonders feuchte Torfböden. In diesem Fall sollte diese Pflanze idealerweise unter das Blätterdach von Laubbäumen gestellt werden, wobei jeder Herbst eine ziemlich reichliche Laubstreu liefert.

Tricirtis wird Ihnen für eine regelmäßige Fütterung sehr dankbar sein, für die Sie am besten Torf, Humus und alle Arten von Mineraldüngern verwenden. Frischer Dünger eignet sich nicht als Top-Dressing für diese Pflanze.

Tricirtis verträgt Trockenheit sehr gut, aber frostige Winter werden für ihn zu einer sehr schwierigen und zu harten Prüfung.

Tricyrtis wird in der Regel durch Samen vermehrt, die entweder vor dem Winter ausgesät oder einer Vorschichtung unterzogen werden. Junge Sämlinge blühen meist erst im zweiten oder sogar im dritten Jahr. Der einfachste Weg, Tricyrtis zu vermehren, besteht darin, die Büsche zu teilen, was entweder am Ende des Sommers oder zu Beginn des Frühlings geschieht.