Winteraussaat Von Rüben

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Video: Winteraussaat Von Rüben

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Winteraussaat von Rüben
Winteraussaat von Rüben

Seit mehreren Jahrhunderten wird die Rübe liebevoll „Königin des Gartens“genannt. Sie war eine königliche Person, bis die Kartoffeln aus Amerika geholt wurden. Die meisten Gärtner pflanzen Rüben im Frühjahr oder Sommer. Es ist jedoch durchaus möglich, diese wunderbare Ernte im Winter auszusäen und so eine frühe Ernte zu genießen. Und auch wenn bei der Winteraussaat mal was schief geht, Rüben können immer im Frühjahr ausgesät werden

Standortvorbereitung

Es ist notwendig, ab Herbstbeginn mit der Vorbereitung eines Grundstücks für die Aussaat von Rüben im Winter zu beginnen. Etwa im gleichen Zeitraum sollten Sie sich auch um das Nährsubstrat kümmern, das nach der Aussaat mit Rübensamen bedeckt wird. Dazu eignet sich lockere Gartenerde, kombiniert mit Sand oder Torf.

Die besten Vorstufen für Rüben sind Tomaten mit Kartoffeln und Gurken mit Zwiebeln. Besonders willkommen ist es, wenn der Boden unter den Vorgängern mit verschiedenen organischen Düngemitteln gedüngt wurde. Aber nach anderen Kreuzblütlern (Kohl, Steckrüben, Daikon und Rettich mit Rettich) lohnt sich die Aussaat von Rüben definitiv nicht.

Auf der Stelle, die für die Winteraussaat von Rüben vorgesehen ist, sollten Sie den Boden gründlich ausgraben, während des Grabvorgangs Holzasche hinzufügen und gute Mineraldünger auftragen.

Die Beete, auf denen Rüben gesät werden sollen, müssen um zehn bis fünfzehn Zentimeter über dem Bodenniveau angehoben werden. Und damit der Boden nach einiger Zeit nicht absinkt, sollten die gebildeten Beete bewässert werden.

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Vor der Bildung negativer Temperaturen in den Betten werden etwa drei Zentimeter tiefe Rillen angebracht. In diesem Fall muss der Abstand zwischen den Rillen im Bereich von fünfunddreißig bis vierzig Zentimetern eingehalten werden.

Aussaat von Rübe

Die Aussaat von Rüben beginnt sofort, sobald sich nachts konstant negative Temperaturen einstellen. In der Regel geschieht dies etwa Ende November und im Dezember. Wenn plötzlich Schnee fällt, sollte dieser vorsichtig von den Beeten geharkt und mit der Aussaat begonnen werden.

Die Samen werden in die vorbereiteten Rillen gegossen und anschließend mit einem aus dem Herbst geernteten losen Substrat bedeckt. Wenn die Furchen vollständig bedeckt sind, sollte der Boden etwas verdichtet werden. Und obendrein können Rübenkulturen mit abgefallenem Laub oder Sägemehl gemulcht werden.

Die Aussaatmenge der Saat für die Podzimnim-Aussaat von Rüben sollte im Vergleich zur Saatmenge, die für die Frühjahrssaat verwendet wird, leicht erhöht werden. Dies liegt daran, dass die Winteraussaat immer ein Risiko darstellt: Während des Tauwetters gesäte Samen können vorzeitig zu keimen beginnen, und wenn der Frost zurückkehrt, sterben alle Sämlinge einfach ab.

Frühlingsformalitäten

Wenn zu Beginn des zeitigen Frühjahrs der Schnee zu schmelzen beginnt, werden die vor dem Winter gepflanzten Beete mit Rüben vom Mulch befreit und anschließend mit Vlies oder Folie bedeckt, die an speziellen Bögen befestigt sind.

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Rübensämlinge schlüpfen normalerweise ziemlich schnell. Die anschließende Pflege besteht hauptsächlich in der Bodenlockerung in den Gängen und in einer gründlichen Jätung. Ebenso wichtig ist es, wachsende Vitamin-Wurzelfrüchte und rechtzeitiges Gießen bereitzustellen. Natürlich ist es nicht notwendig, diese zu füllen, jedoch reagiert die Rübe äußerst negativ auf eine längere Austrocknung des Bodens - sie beginnt bitter zu schmecken und wird schlaff.

Beim Rübenanbau ist zu beachten, dass die wachsenden Sämlinge Kreuzblütlerflöhe befallen können. Sie sind sehr leicht zu identifizieren - auf den Rübenblättern erscheinen kleine Löcher, und die Flohkäfer selbst sind nicht schwer zu erkennen - diese schwarz glänzenden Schädlinge fallen normalerweise sofort auf. Wenn es zu einer Invasion schädlicher Insekten kommt, wird die Vegetation mit Volksheilmitteln wie Ringelblumen-, Ringelblumen- oder Knoblauchinfusion sowie Holzasche und Tabakstaub behandelt.

Nun, die wachsende Rübe benötigt keine zusätzliche Beizung, insbesondere wenn der Boden im Herbst gut gedüngt wurde. Die einzigen Ausnahmen sind sehr karge Böden.

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