Formschnittkunst Im Landschaftsdesign

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Formschnittkunst Im Landschaftsdesign
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Anonim
Formschnittkunst im Landschaftsdesign
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Formschnitt und Formschnitt – was ist der Unterschied? Klanglich sind diese beiden Wörter fast gleich, unterscheiden sich aber durch ihren Inhalt. Formschnitt (seltener Formschnitt) ist eine Strauchskulptur (aus lebenden Pflanzen). Topiary - künstlich geschaffener "Europäischer Baum" oder "Baum des Glücks", "handgemacht" - "von Hand gefertigt"

Die Entstehungsgeschichte der Formschnittkunst

Formschnitt ist nicht nur die Kunst der Landschaftsgärtnerei (Bäume und Sträucher in Form von geometrischen oder skulpturalen Figuren beschnitten), sondern auch künstlich geschaffene "Glücksbäume", die das Innere der Räumlichkeiten schmücken.

Schon im alten Persien veränderten Sklavengärtner die natürlichen Formen von Pflanzen und Bäumen. Später verbreitete sich diese Kunst nach Ägypten und dann nach Rom mit einem Strom von Sklaven aus Persien und Ägypten. Und schon in Rom hat diese landschaftsgärtnerische Kunst den Namen bekommen

"Formschnitt" - nach dem Namen des bearbeiteten Bereichs

"Topos" - Ort, und der Sklave des Gärtners wurde genannt „

topiarus ».

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Mit dem Untergang des Römischen Reiches hörte die Formschnittkunst praktisch auf zu existieren, und ihre Wiedergeburt fand bereits in Europa statt, das im 17. Jahrhundert blühte. Zu dieser Zeit entstand in Versailles (Frankreich) das berühmte Schloss- und Parkensemble

Formschnittkunst erschien in Russland während der Regierungszeit von Peter I.

Bis vor kurzem bedeutete die Formschnittkunst nur das lockige Scheren von Sträuchern und Bäumen. Jetzt hat die Kunst neue Richtungen gefunden, dies ist ein skulpturaler (lebender) Formschnitt und ein künstlicher (handgefertigter) Formschnitt.

Damit sich die Pflanzen in der Skulptur oder Komposition nicht gegenseitig stören, sondern sich harmonisch entwickeln, ist eine Auswahl unter Berücksichtigung ihrer Kombination untereinander, der Anpassung an das Klima, die Landschaft des Gebiets und die Pflege erforderlich. Die ausgewählten Pflanzen sollten sich hinsichtlich Farbe, Höhe und Blütezeit ergänzen.

Pflanzen für lebende Skulpturen werden so ausgewählt, dass das Freischneiden ihr natürliches Wachstum nicht beeinträchtigt. Fülle und Dichte in lebenden Skulpturen wird durch Aufpfropfen auf die Hauptpflanze und zusätzliche Bepflanzung von Teppichpflanzen in Rahmenformen erreicht.

Mindestens 2-3 Jahre alte Pflanzen sind das Ausgangsmaterial für die Herstellung von Formschnitt. In diesem Alter vertragen die Pflanzen Haarschnitte bereits gut.

Formschnittkunstformen

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Die beliebteste Form des Formschnitts sind Hecken, Bögen und Labyrinthe. Sie spielen nicht nur eine dekorative, sondern auch eine funktionale Rolle: Sie schützen vor Staub, Wind, Sonne, gliedern den Raum und wirken wie ein natürlicher Zaun.

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Nicht weniger beliebt ist eine andere Art von Formschnitt - die Schaffung von Bäumen, Sträuchern mit klaren Kronenformen: Sie können kugelförmig oder kubisch, trapezförmig oder konisch sein.

Die Formschnittfiguren von Menschen, Tieren, Objekten zeichnen sich besonders durch ihre Komplexität der Ausführung aus. Diese Skulpturen sind gerahmt und bestehen aus mehreren Pflanzenarten. Solche Kunst erfordert nicht nur die Vorstellungskraft des Gärtners, sondern auch Professionalität. Dieser Formschnitt ist ein wahres Wunder der Kunst. Atemberaubende, von Menschenhand geschaffene Pflanzenskulpturen ziehen mit einer Vielzahl von Formen die Aufmerksamkeit auf sich.

Impftechniken in Kombination mit Schnittpflanzen geben uns die Möglichkeit, die Meisterwerke lebender Skulpturen zu bewundern.

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In der Formschnittkunst nehmen Gartenbonsai sowie der Anbau von Bonsaibäumen in kleinen Paletten, Töpfen, einen besonderen Platz ein. Die Tradition dieser Kunst kam aus Japan und China zu uns.

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Orientalische Motive sind mittlerweile in Europa sehr beliebt. Speziell geschnittene Bäume verleihen den europäischen Parks das Flair des Ostens.

Gartenbonsai werden normalerweise als Akzentkompositionen in der allgemeinen Landschaft verwendet.

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Zwergbonsai ist eine Dekoration der Räumlichkeiten.

Ende des 20. Jahrhunderts wurde es in Mode, Gärten, Parks, Häuser mit Blumen zu schmücken, Blumenskulpturen zu bauen, Topfpflanzen zu beschneiden und künstliche Bäume herzustellen.

Kleine Formschnitte sind zum Thema der Innenarchitektur geworden.

Einer dieser Formgehölze sind die "Europäischen Bäume" oder "Glücksbäume". Diese Bäume sind handgefertigt, sie werden aus allem hergestellt und der Name eines solchen Baumes wurde gegeben

Formschnitt

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Der Formschnitt imitiert keine Bäume aus der Natur, im Gegenteil, die Hände der Näherin schaffen Fantasiebäume mit Kronen unterschiedlichster Formen.

Die Bäume sehen toll aus im Innenraum, dienen als Dekoration für das Haus.

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