Bewässerung Mit Wasseraufladung Im Herbst

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Bewässerung Mit Wasseraufladung Im Herbst
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Anonim
Bewässerung mit Wasseraufladung im Herbst
Bewässerung mit Wasseraufladung im Herbst

Die herbstliche Bewässerung mit Wasseraufladung ermöglicht es, den Mangel an lebensspendender Feuchtigkeit in dem über den Sommer ziemlich trockenen Boden vollständig auszugleichen. Auch regelmäßiges Gießen im Sommer kann den Boden nicht vollständig vor dem Austrocknen bewahren. Und der Wassermangel wirkt sich nicht nur auf die Vorbereitung der Gartenbaukulturen auf den Winter, sondern auch auf deren erfolgreiche Überwinterung äußerst negativ aus. Es ist eine feuchtigkeitsaufladende Herbstbewässerung, die dazu beiträgt, die wurzelbewohnte Bodenschicht gründlich zu benetzen

Warum ist es notwendig

Die Auffüllung des im Sommer austrocknenden Wassermangels im Boden ist bei weitem nicht die einzige Rechtfertigung für die Notwendigkeit einer wasserführenden Bewässerung im Herbst. Der Mangel an Feuchtigkeit im Boden verursacht seinen Mangel nicht nur im oberirdischen Bereich, sondern auch in den Wurzelteilen der angebauten Pflanzen. Und Wasser ist für alle Pflanzen sehr wichtig, da es nicht nur an biochemischen, sondern auch an den wichtigsten physiologischen Prozessen des Pflanzenanbaus aktiv ist und als universelles wertvolles Lösungsmittel und Leiter für alle Arten von Nährstoffen dient. Ist das Feuchtigkeitsdefizit im Boden zu groß, kann das Herbstwachstum des Wurzelwerks ganz zum Stillstand kommen und einzelne Abschnitte sogar absterben. Solche Pflanzen vertragen die Verhärtung sehr schlecht bzw. über ihre Frostbeständigkeit muss man auch nicht reden.

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Als weiteres wichtiges Kriterium für die Notwendigkeit einer wasserführenden Bewässerung wird die Notwendigkeit eines erzwungenen Stopps des unaufhörlichen Wachstums der oberirdischen Kulturpflanzenanteile angesehen. Am häufigsten wird ein solcher Anstieg im September mit der Etablierung von feuchtwarmem Wetter beobachtet. Die rechtzeitig durchgeführte Herbstbewässerung hilft perfekt, dieses Problem zu bewältigen.

Und auch die Herbstbewässerung ermöglicht in der ersten Hälfte der nächsten Vegetationsperiode ein wesentlich stabileres und stabileres Wasserregime auf dem Gelände. Und selbst wenn es im Frühjahr gar nicht regnet, müssen die Sommerbewohner nicht mehr eine ganze Reihe zusätzlicher Bewässerungen vornehmen. Darüber hinaus trägt diese agrotechnische Maßnahme zur frühzeitigen Ausbildung eines tieferen Wurzelwerks in den angebauten Kulturen bei. Darüber hinaus verzögert die Bewässerung zu Beginn des Herbstes den Beginn des Frühjahrswachstums der Pflanzen um fünf bis sechs Tage, was ihnen oft hilft, zerstörerische Fröste während der Blütezeit zu vermeiden.

Wie man führt

Es ist besser, mit der herbstlichen Wasserladebewässerung so spät wie möglich zu beginnen, wenn die Bäume in die Ruhephase eintreten. In Jahreszeiten mit starkem Feuchtigkeitsdefizit beginnt eine solche Bewässerung jedoch oft schon Mitte September.

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Während der sparenden Herbstbewässerung sollte das Wasser unter den Bäumen durchschnittlich etwa siebzig bis neunzig Zentimeter und unter den Büschen um fünfzig bis sechzig Zentimeter in den Boden eindringen. Natürlich kann normales Gießen den Boden nicht so tief benetzen. Um diese Bedingung zu erfüllen, ist es daher notwendig, unter jedem Baum kleine Rillen zu graben. Und die Tiefe der Rillen kann je nach Tiefe der Wurzeln zwischen zehn und zwanzig Zentimetern variieren. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass Wasser bis zur gesamten Tiefe des Wurzelsystems und sogar bis zu einer etwas größeren Tiefe in den Boden eindringen muss.

Grundsätzlich hängt die Feuchtigkeitstiefe während der wasserführenden Bewässerung im Herbst von den hydrologischen und Bodenverhältnissen im Garten bzw. im Gemüsegarten ab. Auf ausreichend tiefen und durchlässigen Böden mit sehr niedrigem Grundwasserstand sollte die Befeuchtungstiefe zur Schaffung großer Feuchtigkeitsreserven manchmal eineinhalb bis zwei Meter betragen. Das heißt, für jeden Quadratmeter des Geländes werden etwa zehn bis fünfzehn Eimer Wasser verbraucht. Die Hydratationstiefe ist also ein sehr individuelles Konzept.

In der Regel beträgt die durchschnittliche Bewässerungsrate für ausgewachsene Apfelbäume etwa 40 bis 60 Liter Wasser pro Quadratmeter, 35 bis 50 Liter für junge Apfelbäume und Pflaumen mit Kirschen reichen aus, und etwa 25 bis 40 Liter sind gilt als die Norm für Beerensträucher. …

Sobald das Wasser vollständig in den Boden eingezogen ist, müssen alle Rillen gründlich mit Erde bedeckt und mit einer Hacke geebnet werden. Und bevor Sie dies tun, ist es eine gute Idee, den Boden mit guten Phosphor-Kalium-Düngern zu düngen.

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