Wie Wählt Man Ein Antiseptikum Für Die Heimbehandlung?

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Anonim
Wie wählt man ein Antiseptikum für die Heimbehandlung?
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Der Bau eines eigenen Hauses ist äußerst spannend und macht sehr viel Spaß. Damit Ihr geliebtes Zuhause so lange wie möglich treu dienen kann, ist es wichtig, ein gutes und hochwertiges Antiseptikum für die Verarbeitung zu wählen. Moderne Ladentheken erfreuen uns ausnahmslos mit einer Vielzahl von Antiseptika, aber wie kann man feststellen, welches das Beste ist?

Es ist wichtig zu wissen

Um bei der Wahl eines geeigneten Antiseptikums nicht ins Schwarze zu treffen, schadet es nicht zu wissen, dass sich verschiedene Teile eines im Bau befindlichen Hauses in einem ganz unterschiedlichen Risikograd unterscheiden. Alle im Bauwesen verwendeten Hölzer werden nach den aktuell gültigen, international anerkannten Standards in fünf Risikoklassen, sogenannte HC (Hazard Classes), eingeteilt. Da die höchste, fünfte Klasse ausschließlich für den Schiffbau relevant ist, ist es sinnvoll, nur auf die ersten vier näher einzugehen.

1 Klasse. Dazu gehören Innenausbauten und alle Holzelemente in den oberen Stockwerken des Hauses, die nicht in die Sockelleisten und Außenwände eingearbeitet wurden. Obwohl Holz an diesen Stellen nur kurzzeitig Wasserdampf oder kurzzeitige Feuchtigkeit kondensiert, kann es ohne entsprechenden Schutz ein hervorragendes Ziel für Angriffe verschiedener Insekten werden.

Note 2. Dazu gehören die Deckenbalken des ersten Obergeschosses, Holztäler sowie in die Außenwände der Obergeschosse eingebaute Schindeln für Dachziegel und Deckenbalken. Liegt die Feuchtigkeit in diesen Bereichen über zwanzig Prozent, kann das Holz von schädlichen Insekten oder Pilzen befallen werden.

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3. Klasse. Die dritte Klasse umfasst umschließende Konstruktionen (ohne Kontakt mit der Erdoberfläche), Platbands sowie Außentüren und alle Fenster. Dieses Holz ist durch ständige und ausreichend starke Feuchtigkeit bedroht, daher benötigt es in hohem Maße einen hochwertigen Schutz vor Pilzen sowie vor Schimmel und Insekten.

4. Klasse. Dielenböden in Bädern, jegliche Laufwege, elegante Gartenmöbel und alle tragenden Holzrahmen – all diese Konstruktionen gehören zur vierten Klasse. Dazu gehören auch alle Holzelemente, die in direktem Kontakt mit Wasser oder Erde stehen. Diese Holzart erfordert den zuverlässigsten Schutz.

Arten von Antiseptika

Derzeit hergestellte Antiseptika werden in zwei unabhängige Typen unterteilt: filmbildend oder imprägnierend. Erstere können sowohl opak (sie werden auch opak genannt) und transparent (oder glasiert) sein, und letztere können sowohl auf organischer als auch auf einfacher Wasserbasis hergestellt werden. Beide Arten tönen Holz perfekt, unterscheiden sich aber gleichzeitig in ihren Haupteigenschaften etwas: Filmbildner schützen damit behandelte Holzkonstruktionen zuverlässig vor Abrieb und anderen mechanischen Einflüssen sowie vor Feuchtigkeit und ultravioletter Strahlung und Imprägniermittel perfekt schützen vor Pilzbefall und verleihen dem Holz die Fähigkeit zu "atmen".

Imprägniermittel können bedenkenlos im Innenbereich verwendet werden, da sie keinen unangenehmen Geruch haben. In der Regel handelt es sich dabei um Priming-Antiseptika. Diese Produkte werden nach und nach in die Oberflächenschichten des Holzes aufgenommen und verleihen den behandelten Bereichen die Fähigkeit, der Bildung von Blau und dem unangenehmsten Pilzbefall zu widerstehen und das auf sie fallende Wasser abzustoßen. Solche Antiseptika werden mit einem Spray, einer guten Rolle oder einem praktischen Pinsel aufgetragen.

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Dies ist zwar nur der erste Schritt, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten - ein Biozid ohne Schutzfilm kann leicht verdunsten, schnell auswaschen und sich manchmal unter dem Einfluss direkter UV-Strahlen zersetzen. Daher wird dringend empfohlen, die grundierten Flächen mit einem Filmbildner abzudecken. Antiseptische Grundierungen erhöhen die Haftung erheblich, erhöhen die Lebensdauer des Decklacks und reduzieren den Verbrauch der verwendeten Zusammensetzung. Heute sind die beliebtesten unter ihnen Valtti Aquabeys und Valtti-Pohjuste vom beliebten Hersteller Tikkurila, Vivaprotect von der lettischen Marke Vivacolor, der einheimische Senezh Ecobio usw.

Bei der Auswahl eines geeigneten Decklacks kommt es ganz auf die Anforderungen an Ästhetik und natürlich an Zuverlässigkeit an. Filmbildende (d. h. lasierende) Mittel bilden auf dem Holz einen dünnen transparenten Film, der es ermöglicht, die ganze Schönheit von Baustoffen hervorzuheben. Dieser Film kann sich jedoch nicht mit hoher Stabilität rühmen, sodass er von Zeit zu Zeit aktualisiert werden muss. Als beste Lasurbeschichtung gelten Produkte, die mit einem UV-Filter ausgestattet sind - unter einer so zuverlässigen Schutzschicht verblasst das Holz nicht. Dazu gehören "Senezh Aquadecor", sowie "Valtti Aquacolor" oder "Pinotex Natural" und einige andere.

Und solche Abdeckpräparate wie das finnische Woodex Aqua Solid oder Vinha des bekannten Herstellers Tikkurila sind deutlich haltbarer, verdecken aber die erstaunlich schöne Holzstruktur komplett.

Bei der Auswahl eines externen Antiseptikums sollten Präparate der Klasse "unauslöschbar" oder "schwer zu waschen" bevorzugt werden, und falls erforderlich, kann die Erhaltung der Baustelle für den Winter nicht schaden, um das Holz mit hochwertigem, nicht filmbildendem Material zu behandeln Antiseptika des sogenannten Zwischenschutzes - sie lassen den Baum "atmen".

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