2024 Autor: Gavin MacAdam | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 13:38
Damit die Sämlinge mit vollem Wachstum und Entwicklung zufrieden sind, muss sie von Zeit zu Zeit gefüttert werden. Die Hauptsache ist, das Augenmaß nicht zu verlieren, denn eine Überfütterung der Vegetation ist nicht weniger gefährlich als eine Unterfütterung. Auf welche Art der Fütterung sollte man also in erster Linie achten und wie man sich nicht mit der Dosierung verwechselt?
Gießen und Füttern ist der Schlüssel zur erfolgreichen Entwicklung von Setzlingen
Die wichtigste Regel, die jeder Sommerbewohner lernen muss, ist, dass Sie die Setzlinge nicht füttern sollten, bis sie gepflückt sind. Zu diesem Zeitpunkt haben die Sämlinge mehr als genug nützliche Verbindungen in der Bodenmischung, aber ihr Überschuss kann das Überwachsen von Sämlingen provozieren.
In der Regel erfolgt die erste Fütterung der Sämlinge einige Wochen nach der Ernte. Wenn die Sämlinge nicht gepflückt werden, beginnen sie erst mit der Fütterung, nachdem sich zwei bis vier echte Blätter auf ihnen gebildet haben. Und dann werden die Setzlinge alle anderthalb Wochen gefüttert, bis sie in den Boden gepflanzt werden.
Sowohl das Gießen der Sämlinge als auch deren Fütterung sollte idealerweise morgens erfolgen: Am Abend, wenn die Temperatur sinkt, sollten sowohl die Bodenoberfläche als auch die Blätter Zeit haben, gut auszutrocknen – zu viel Feuchtigkeit in Kombination mit Kälte führt oft dazu zur Bildung von äußerst unangenehmem Schimmel auf dem Boden.
Wenn der Boden zu trocken ist, werden die Sämlinge vor dem Füttern ein wenig bewässert und warten, bis die Feuchtigkeit richtig aufgenommen wurde. Und in nassem Boden ist die vorbereitete Düngerlösung eine hervorragende Alternative zu Wasser für die Bewässerung.
Damit die nützlichen Wirkstoffe bestmöglich von der Vegetation aufgenommen werden, schadet es nicht, die obere Bodenschicht in den Setzlingsbehältern systematisch zu lockern – dies ist notwendig, um den sich entwickelnden Wurzeln Sauerstoff zuzuführen. Allerdings sollten Sie auch nicht zu eifrig sein - um die Wurzeln nicht versehentlich zu beschädigen, sollten Sie den Boden nicht sehr tief lockern. In der Regel wird eine solche Lockerung etwa eine Stunde nach dem Gießen durchgeführt.
Welche Düngemittel sollten Sie bevorzugen?
Die beste Wahl für die Fütterung wachsender Setzlinge sind Sofort- oder Flüssigdünger. Die Zusammensetzung solcher Düngemittel muss sicherlich Phosphor, Kalium und Stickstoff sowie einige Mikro- und Mesoelemente enthalten. In diesem Fall können Düngemittel in Form von Pulvern oder Granulaten sowie Tabletten oder Flüssigkeiten vorliegen, sollten jedoch alle speziell für Flüssigverbände konzipiert sein.
Schnell auflösende Mineraldünger sind sehr bequem zu verwenden (sie können in Tablettenform, Pulver oder Granulat sein) und werden mit detaillierten Anweisungen geliefert, um das Risiko einer möglichen Überdosierung zu minimieren. Darüber hinaus können sich solche Düngemittel mit einem sehr erschwinglichen Preis rühmen.
Organomineral-Komplexe, bei denen es sich um flüssige Ergänzungsmittel handelt, die in dunklen Farben gestrichen sind, werden ebenfalls gute Dienste leisten. Die Zusammensetzung solcher Düngemittel enthält in der Regel Huminstoffe, die die Vitalität erhöhen und die Immunität der Sämlinge stärken. Bei der Auswahl solcher Düngemittel ist jedoch darauf zu achten, dass sie nicht nur Humate, sondern auch mineralische Komponenten enthalten, die für eine ausgewogene Ernährung der Sämlinge verantwortlich sind.
Die Zusammensetzung flüssiger Mineraldünger ist normalerweise völlig identisch mit der Zusammensetzung ihrer Instant-Gegenstücke, nur sie werden in Form von Lösungen verkauft. Der Preis für Flüssigdünger ist normalerweise etwas höher, aber sie sind sehr bequem in der Dosierung.
Einige Gärtner füttern erfolgreich Setzlinge mit verdünntem Geflügel- oder Kuhkot. Wenn Sie jedoch mit solchen Fütterungen arbeiten, müssen Sie äußerst vorsichtig sein: Ein Konzentrationsfehler ist mit verbrannten Wurzeln und dem vollständigen Tod der Setzlinge behaftet. Daher ist es für unerfahrene Gärtner besser, die Vegetation erst nach dem Umsetzen auf offenes Gelände mit organischem Material zu füttern.
Die Fütterung mit Aufgüssen verschiedener Heilkräuter kommt jedoch nur den Sämlingen zugute - solche Aufgüsse sättigen die Sämlinge nicht nur mit allen benötigten Elementen, sondern schützen sie auch vor der Entwicklung aller Arten von Krankheiten.
Ein bisschen zur Dosierung
Um nicht mit der Dosierung von gekauften Düngemitteln verwechselt zu werden, ist es wichtig, die Anweisungen vor der Verwendung sorgfältig zu lesen. Bei der Fütterung von Setzlingen wird die Konzentration in der Regel halb so hoch genommen wie bei der Fütterung ausgewachsener Pflanzen. In der Regel sind dies sieben bis zehn Gramm Dünger (also etwa ein Esslöffel) pro zehn Liter Wasser, während die Rate bei Flüssigdünger ganz anders sein kann. Wenn auf der Verpackung mit Dünger sowohl für ausgewachsene Pflanzen als auch für kleine Setzlinge die gleiche Dosierung angegeben ist, ist es möglich, dass es sich um ein minderwertiges Produkt handelt, das den Pflanzen definitiv keinen Nutzen bringt und wenn Sie Glück haben, tun ihnen keinen Schaden.
Biococktail und Wurmkompost sind die besten Helfer für den Sommerbewohner
Um gesunde und kräftige Setzlinge zu bekommen, können Sie sie bedenkenlos mit wunderbaren Düngemitteln wie Biococktail oder Wurmkompost füttern.
Vermicompost ist ein hochwirksamer mikrobiologischer Dünger. Um sie mit Sämlingen zu füttern, wird ein Glas Wurmkompost in einem Eimer Wasser bei Raumtemperatur verdünnt und dann, nachdem alles gründlich gemischt wurde, die Mischung 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.
Der Bio-Cocktail enthält neben den nützlichsten Mikroorganismen auch Elemente, die die Immunität der Sämlinge stärken und zur Beschleunigung ihrer Entwicklung beitragen. Um einen solchen Dünger in einem Liter Wasser herzustellen, lösen Sie ein paar Tröpfchen des Mittels "HB-101" und ein paar Granulate "Ekoberin" und "Healthy Garden" auf. Und um seine Zusammensetzung zu verbessern, können Sie einen Bio-Cocktail auf Basis der Lösung "Shining-2" herstellen (in diesem Fall wird er anstelle von Wasser verwendet). Es ist ganz einfach, eine solche Lösung herzustellen: Verdünnen Sie in 300 ml warmem und unbedingt abgesetztem Wasser einen Teelöffel des Mittels "Shining-2" und gewöhnlichen Zucker. Diese Zusammensetzung wird etwa zwölf Stunden lang beharrt und die Pflanzen werden einmal pro Woche damit bewässert. Mit einer so einfachen Methode können viele Sommerbewohner wirklich beeindruckende Ergebnisse erzielen!
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