Baum Pfingstrose. Schädlinge

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Video: Baum Pfingstrose. Schädlinge

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Video: Strauchpfingstrosen pflanzen - Gartentipps von Volker Kugel - www.grünzeug.tv 2024, April
Baum Pfingstrose. Schädlinge
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Anonim
Baum Pfingstrose. Schädlinge
Baum Pfingstrose. Schädlinge

Der Schädlingskomplex an baumartigen Pfingstrosen hat eine kleine Anzahl. Es ist notwendig, während der gesamten Saison auf Ihre Favoriten zu achten, um die Invasion der "Konkurrenten" auf der Plantage nicht zu verpassen. Schnelle Reaktion, vorbeugende Maßnahmen helfen, unsere Anlagen rechtzeitig vor den Überfällen heimtückischer Feinde zu retten

Schädlingsarten

An Pfingstrosen findet man häufig folgende Sorten:

• Grasameise;

• gewöhnliche Bronze;

• Wurzelknotennematode.

Jede Art verursacht einen gewissen Schaden an Pfingstrosenbüschen. Betrachten wir die Methoden des Umgangs mit ihnen genauer.

Rasenameise

Ameisen verwenden die süßliche Flüssigkeit, die von den Knospen abgesondert wird, als Nahrung. Sie können die Blütenblätter von Blütenständen wegfressen. Sie zeichnen sich durch einen länglichen gelb-roten Körper aus, 5-7 mm lang.

Sie leben in Erdnestern. Auf der Erdoberfläche ist ein Hügel sichtbar. Sie nutzen aktiv Steinunterstände für die Zucht. Eine Familie besteht aus mehreren Zehntausend Arbeitern, die einer Königin dienen.

Der unterirdische Teil des Ameisenhaufens reicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern, was den Kampf gegen sie erschwert. Das Hauptziel des Gärtners: die "Königin" zu zerstören, die selten an der Oberfläche erscheint. Mit der vollständigen Entfernung der oberirdischen "Aufseher" erholt sich die Zahl schnell auf Kosten der Gebärmutter und der jungen Menschen im "Haus".

Kontrollmaßnahmen:

1. Natürliche Abwehrmittel sind laut Wissenschaftlern: Rainfarn, Minze, Anis, Wermut, Petersilie, Lorbeer, Tomaten, Senf. Getrocknetes oder frisches Gras wird in der Nähe von Ameisenhaufen ausgelegt, um es zu verscheuchen.

2. Behandlung der Stelle mit gelöschtem Kalk, Asche, gemahlenem rotem Pfeffer, Pflanzenöl unter Zusatz von zerdrücktem Knoblauch.

3. Verwendung von Ködern mit Darmgift (Borsäure, Borax). Heißer Sirup wird aus Honig oder Zucker hergestellt und eine giftige Substanz hinzugefügt. Die Flüssigkeit wird in Untertassen gegossen und belässt sie in der Nähe der Nester. Um eine Vergiftung anderer Tiere zu vermeiden, bedecke die Oberseite mit Sperrholz und lasse eine kleine Lücke für die Ameisen. Nach 2-3 Tagen wird die Lösung durch eine frische ersetzt.

4. Bei einer großen Anzahl von Kolonien werden chemische Präparate verwendet: Donner, Ameisenbär, Muravyin. Graben Sie das Nest, gießen Sie die Lösung ein, bedecken Sie es von oben mit Erde.

5. Behandlung mit flüssigem Harnstoffverband. Sie führen Flüssigkeit in den Ameisenhaufen ein.

Gewöhnliche Bronze

Ein Käfer mit starren Flügeln, eine goldgrüne Farbe des gesamten länglich-ovalen Körpers mit einem metallischen Glanz von bis zu 2,3 cm Größe Auf den Pfoten befinden sich längliche Streifen, Falten, Punkte, Zähne. Von der Bauchseite her kupferrot mit grünlicher Tönung.

Die weiße gebogene Larve hat 3 Beinpaare im Brustbereich, die bis zu 6 cm lang sind und sich während ihres Lebens zweimal häuten und 3 Stadien durchlaufen. Verpuppt sich im Substrat.

Liebt sonniges, warmes Wetter. An bewölkten Tagen sitzt er auf Blütenständen. Wenn es kalt wird, versteckt er sich nachts unter Blättern auf dem Boden. Der Zeitraum des aktiven Lebens der Käfer ist von Mai bis Mitte September in der Mittelgasse. Es ernährt sich von Blütenblättern, Stempeln, Blütenstandsstaubgefäßen, jungen Trieben, Blättern und knabbert daran.

Winter im Boden. Im Frühjahr paaren sich Käfer, das Weibchen legt Eier in fruchtbaren (Humus, verrotteter Mist) Boden. Die Larven ernähren sich von Pflanzenresten im Boden, ohne die Pfingstrosen zu schädigen. Im Herbst verpuppen. Es gibt eine Generation pro Saison.

Kontrollmaßnahmen:

1. Sammlung, Vernichtung von Erwachsenen während des Sommers.

2. Verwendung natürlicher Entomophagen: Vögel (Häher, Elstern, Stare, Dohlen, Saatkrähen), Takhin-Fliegen, Steppenschimmel.

3. Verarbeitung von Brühen aus Rainfarn, Löwenzahn, Wermut, Ringelblumen. Der Geruch verscheucht Käfer, desorientiert den Schädling.

Gallennematode

Ein wurmähnlicher Schädling von nicht mehr als 1,5 mm Länge, der nur durch ein Mikroskop sichtbar ist. Sie ernähren sich von den Wurzeln, durchbohren das Gewebe und injizieren ihre Sekrete in die Zellen. Die Injektionsstellen nehmen an Größe zu und bilden knötchenförmige Schwellungen (Gallen) von unregelmäßiger oder abgerundeter Form mit einem Durchmesser von bis zu 0,5 cm. Die Wucherungen verzögern die Bewegung von Nährstoffen. Die Wurzeln verrotten, die Stängel werden geschwächt, kurz.

In der Galla legt das Weibchen bis zu 2000 Eier. Die schlüpfenden Larven kriechen in den Boden und befallen andere Wurzeln. Der Entwicklungszyklus einer Generation beträgt 3-6 Wochen. Die günstige Temperatur für die Entwicklung beträgt 20-30 Grad.

Kontrollmaßnahmen:

1. Gesundes Material pflanzen. Sorgfältige Inspektion der gekauften Pflanzen.

2. Entfernung von infizierten Büschen mit Wurzeln von der Stelle, gefolgt von Verbrennen. Füllen der verbleibenden Löcher mit 1% Formalinlösung, Vergraben mit Erde. Anpflanzen in infizierten Gebieten von phytonziden Pflanzen: Dill, Ringelblumen, Zwiebeln, Ringelblumen, Knoblauch.

3. Behandlung des Bodens mit Medikamenten: Vidata, Oxamil oder 40% Carbation. Chemikalien werden bis zu einer Tiefe von 15 cm aufgetragen und anschließend mit Erde eingetropft.

Rechtzeitige Schädlingsbekämpfung schützt Baumpäonien vor Massenvernichtung, bewahrt die dekorative Wirkung der Büsche. Gesundes Pflanzmaterial ist der Schlüssel zum erfolgreichen Anbau schöner Blumen auf privaten Grundstücken.

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