Sequoiadendron

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Sequoiadendron - eine Baumgattung der Familie der Zypressen, früher wurde die Gattung zur Familie der Taxodia gezählt. Die Gattung umfasst nur eine Art - den Riesenmammutbaum oder den Mammutbaum (lat. Sequoiadendron giganteum). Die Pflanze wurde ursprünglich nach dem englischen Herzog von Wellington Wellingtonia benannt, später jedoch in Sequoiadendron umbenannt. Heute sind majestätische Bäume auf dem Territorium vieler europäischer Länder zu finden, darunter Deutschland, Holland, Schweiz, Polen usw. In Russland ist Mammutbaum selten, hauptsächlich an der Schwarzmeerküste.

Merkmale der Kultur

Sequoiadendron ist ein bis zu 100 m hoher, mächtiger Baum mit einem Stammdurchmesser von 7-12 m, der heute als Vertreter der Gattung gilt als die größten Pflanzen der Erde. Das Alter reicht von 3000 bis 3500 Jahren. Einige Wissenschaftler behaupten, dass sich Pflanzen bis zu 6.000 Jahre normal entwickeln können.

Sequoiadendron hat eine schöne dunkelgrüne pyramidenförmige Krone, die sich an der Oberfläche des Bodens bildet. Die Rinde des Stammes und der alten Äste ist rötlich, die Nadeln sind schuppig, die Zapfen sind einzeln, bedeckt mit flachen, spiralförmig angeordneten Schilddrüsenschuppen. Mit der Zeit verliert die Baumkrone ihre regelmäßige Form, der Stamm wird kahl und wächst an Größe.

Sequoiadendronholz hat einen hellroten Kern, mittlere Härte und gute mechanische Eigenschaften. Harze und Öle, die in Pflanzen vorkommen, schließen Fäulnis sowie den Angriff von Insekten, einschließlich Termiten, aus. Das Holz ist ideal für alle Arten von Bauarbeiten. Früher wurden daraus Schindeln, Zäune und Behälter zur Lagerung von Obst hergestellt. Derzeit steht der Sequoiadendron unter Schutz, da es sich um eine vom Aussterben bedrohte Art handelt. Und jetzt wird es praktisch nicht für wirtschaftliche Zwecke verwendet.

Die größten Bäume haben heute ihre eigenen Namen, zum Beispiel „Giant Grizzly“(Höhe 65 m, Stammdurchmesser 9 m, Alter 2700 Jahre), „Vater der Wälder“, „General Grant“, „General Sherman“. Überraschenderweise passen bis zu 50 Personen auf einen als Naturschutzgebiet anerkannten Baumschnitt. In einigen Ländern wachsen Mammutbaumdendren, in deren unteren Teil der Stämme Tunnel gebaut werden, durch die sich Autos frei bewegen können. Eine ebenso wichtige Tatsache ist, dass die Hölzer der Kultur feuerbeständig sind, selbst schwere Brände überstehen, aber schwarze "Narben" an den Stämmen bleiben.

Die Feinheiten der Kultivierung und Vermehrung

Obwohl Mammutbaumdendren sehr dekorative Pflanzen sind, werden sie selten in der Landschaftsgestaltung verwendet. Aus diesem Grund wurden die Regeln für den Anbau und die Pflege von Kulturpflanzen noch nicht entwickelt. Bei der Kultivierung von Mammutbäumen sollte man sich an der Agrotechnologie von Nadelbäumen orientieren, sie ist am nächsten. Sequoiadendren sind also thermophil und hygrophil. Die optimale Temperatur im Sommer beträgt 25-29 ° C. Böden sind vorzugsweise durchlässige, mäßig feuchte, sandige, lehmige, Granitrest- oder Schwemmböden mit einem pH-Wert von 5, 5-7, 5.

Sequoiadendren werden durch Samen und Stecklinge vermehrt. Die erste Methode ist die effektivste und gebräuchlichste unter Gärtnern. Die Aussaat erfolgt im April-Mai. Die Samen müssen nicht vorbereitet werden, aber das Einweichen in warmem Wasser für 24-48 Stunden ist nicht verboten (die Bodenkeimung erhöht sich in diesem Fall auf 2%). Von September bis Oktober erreichen Sämlinge eine Höhe von bis zu 10 cm.

Im Frühjahr werden Setzlinge gepflanzt. Pflanzgruben werden wie bei allen Nadelkulturen mindestens 2-3 Wochen im Voraus vorbereitet. Schwere Böden brauchen Drainage. Als Drainage können Kieselsteine, Ziegelbruch oder Kies verwendet werden. Eine Drainageschicht von mindestens 20 cm Nach dem Absenken des Sämlings in die Grube werden die Hohlräume mit einer Mischung aus Blatt- und Rasenerde, Sand und Ton gefüllt. Die Einführung von mineralischen und organischen Düngemitteln wird gefördert.

Der Wurzelkragen wird auf Höhe der Bodenoberfläche positioniert. Nach dem Pflanzen wird reichlich gegossen. Zukünftig gilt es, gezielt zu gießen, den Stammkreis zu lockern und vorbeugend gegen Schädlinge und Krankheiten zu wirken. Junge Pflanzen brauchen für den Winter Schutz, da sie oft von Frost betroffen sind.