Borstige Iris

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Borstige Iris
Borstige Iris
Anonim
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Borstige Iris Ihren Namen verdankt sie ihrem Aussehen: In den Blüten dieser Iris haben sich die drei oberen Blütenblätter im Laufe der Zeit in drei kleine Borsten verwandelt, die mit bloßem Auge sehr problematisch zu erkennen sind. Diese Iris wurde erstmals in Ostsibirien entdeckt. Neben solchen Borsten zeichnen sich diese Schwertlilien auch durch eine ganz besondere Struktur der Samenkapseln aus: Und beim Schaukeln macht diese Box ein Geräusch, das dem Geräusch einer gewöhnlichen Babyrassel sehr ähnlich ist.

Die Pflanze selbst ist genau das aufgrund der natürlichen Bedingungen, unter denen sie sich ursprünglich entwickeln musste. Die Samenkapsel selbst ist so angeordnet, dass sie es den Samen ermöglicht, die Fröste zu überstehen, die während der Vegetationsperiode dieser Pflanze im Hohen Norden sehr häufig auftreten. Die Borsten-Iris-Kapsel sorgt für eine zuverlässige Wärmedämmung. Die Samen haben Zeit, perfekt zu reifen und fallen dann ins Wasser. Wasser ist in der Lage, diese Samen auch über sehr große Flächen zu verbreiten.

In ihrer Verbreitung erreicht die borstige Iris sogar den Arktischen Ozean. Bemerkenswert ist, dass diese Pflanze lange Zeit sogar in Nordamerika zu finden war. Aufgrund ihrer dekorativen Eigenschaften ist diese Pflanze weit verbreitet: In Magadan werden beispielsweise die Straßen der Stadt auf diese Weise geschmückt.

Beschreibung

Diese Pflanze hat xiphoide Blätter, an der Basis sind sie in rötlich-violetten Tönen bemalt. Der Stiel der Pflanze ist verzweigt, im Inneren ist er dicht und seine Höhe kann fünfundsiebzig Zentimeter erreichen. Die Blüten der Iris sind borstig violett gefärbt, in der Blütenhülle sind die äußeren Lappen ziemlich groß, während die inneren, wie oben erwähnt, auf sehr kurze Borsten reduziert sind. Die Blüte der borstigen Iris erfolgt Ende Mai-Anfang Juni. Es ist anzumerken, dass sich diese Kultur durch ihre außergewöhnliche Frostbeständigkeit auszeichnet. In der Kultur ist die borstige Iris seit dem 19. Jahrhundert bekannt.

Diese Pflanze aus der Familie der Iris sollte also als Küsten- oder Sumpfpflanze bezeichnet werden. Was das Lichtregime angeht, zeichnet sich die borstige Iris durch eine besondere Liebe zur Sonne aus. Allerdings braucht die Pflanze Halbschatten. Borsteniris liebt Böden mit hoher Fruchtbarkeit, hier entwickelt sich diese Pflanze einfach gut.

Die Höhe dieser mehrjährigen Pflanze kann zusammen mit den Stielen in einigen Fällen sogar einen Meter erreichen. Es ist erwähnenswert, dass die Pflanze als sehr schnellwüchsig charakterisiert werden kann. Das Rhizom wird ziemlich dünn, aber stark verzweigt sein. An einem Stiel können bis zu zwei bis fünf Blüten gebildet werden.

Nicht nur Blüten der borstigen Iris gelten als dekorativ, sondern auch ihre Blätter. Diese Blätter werden weich und breit, ihre Farbe ist dunkelgrün, diese Blätter sind leicht spitz und können sogar bis zu achtzig Zentimeter lang werden. Diese erstaunliche Pflanze ist während ihrer Blütezeit, die im Juli beginnt und bis Ende dieses Monats andauert, besonders schön. Das Farbschema dieser Pflanze besteht aus Blau- und Violetttönen.

So eignen sich feuchte und sumpfige Ufer zum Pflanzen. Als Boden sind torfige und feuchte fruchtbare Böden zulässig, die unter anderem auch leicht sauer sein werden. Wie bereits erwähnt, ist diese Kultur sehr frostbeständig, sodass für die Winterperiode kein zusätzlicher Unterstand erforderlich ist. Im Herbst sollte die Pflanze jedoch in einer Höhe von etwa zehn Zentimetern zurückgeschnitten werden.

Die Vermehrung der Iris erfolgt sowohl durch Samen als auch durch Teilen des Busches. Bei der Wahl der zweiten Reproduktionsmethode sollten die Rhizome nicht übertrocknet werden und ihre Lagerung und ihr Transport in feuchtem Torf erfolgen.

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