Lärche

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Lärche (lat. Larix) - eine Baumgattung der Kiefernfamilie. Lärche ist heute eine der am weitesten verbreiteten Nadelbäume. In der Natur findet man Kultur in fast allen Ecken der Welt, sie nimmt bedeutende Gebiete im Fernen Osten, in Sibirien und im Ural ein. Die Gattung umfasst etwa 20 Arten. Lärchen sind langlebig, unter natürlichen Bedingungen wurden bis zu 800 Jahre alte Exemplare erfasst.

Merkmale der Kultur

Lärche ist ein Baum mit einer lockeren konischen Krone im jungen Alter und einer stumpf-apikalen, eiförmigen oder runden Krone im reifen Alter. Es gibt Lärchen mit einseitiger fahnenförmiger Krone, dies ist eine Folge ständiger stechender Winde. Das Wurzelsystem ist kräftig, stark verzweigt, hat keine ausgeprägte Pfahlwurzel. Unter Permafrostbedingungen bilden Pflanzen ein oberflächliches Wurzelsystem; solche Bäume leiden oft unter Windfall.

Die Nadeln sind hellgrün, weich, schmal-linear, an kurzen Trieben befinden sie sich in Bündeln, an länglichen - einzeln oder spiralförmig. Mit Beginn des Herbstes nehmen die Nadeln eine goldgelbe Farbe an und fallen anschließend vollständig ab. Zapfen sind zylindrisch, eiförmig oder rund und reifen im Blütejahr. Die Samen sind dreieckig, geflügelt und befinden sich unter jeder Schuppen. Samen bleiben bei richtiger Lagerung bis zu 4 Jahre lebensfähig. Samen, die von einsamen stehenden Exemplaren gesammelt werden, sind steril. Lärchen zeichnen sich durch Gas- und Winterbeständigkeit sowie kältebeständige Eigenschaften aus, sie können sich auch in nördlichen Regionen mit strengen Wintern entwickeln.

Wachstumsbedingungen

Lärche gehört zu den extrem lichtliebenden Nutzpflanzen, entwickelt sich in stark schattigen Lagen schlecht und stirbt oft ab. Unter optimalen Bedingungen wachsen Bäume schnell und erreichen im Alter von 30 Jahren ein Wachstum von 100 cm. Wie oben erwähnt, ist die Kultur resistent gegen alle Temperaturextreme, im hohen Norden hat sie keine Angst vor 70-Grad-Frösten.

Lärche stellt auch keine besonderen Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit, sie kann sowohl auf nassen als auch auf nassen Böden problemlos wachsen, aber in solchen Gebieten sind die Pflanzen meist verkümmert und verkümmert. Für Lärche sind durchlässige, mäßig feuchte, sandige Lehm- oder Lehmböden optimal.

Reproduktion

Lärchen vermehren sich durch Samen und Stecklinge, aber die letztere Methode ist unwirksam. Die Impfung ist ebenfalls nicht verboten, jedoch nur bei der Vermehrung dekorativer und wertvoller Formen ratsam. Die Aussaat erfolgt unmittelbar nach dem Sammeln in Sämlingsbehälter mit leichter fruchtbarer Erde. Die Samen der Kultur keimen hart und lange, daher werden sie sehr dicht ausgesät. Vor der Aussaat müssen die Samen nicht verarbeitet werden, obwohl die Schichtung den Keimungsprozess beschleunigt. In Schulen (Beete für das Wachstum von Stecklingen, Setzlingen, Kindern von Zwiebelpflanzen usw.) werden Jungpflanzen nach 2-3 Jahren verpflanzt. Im fünften Lebensjahr erreichen die Sämlinge eine Höhe von 100-150 cm, im neunten beginnen sie Früchte zu tragen.

Lärchensämlinge werden im Alter von zwei Jahren gepflanzt, aber wenn man versucht, einen Nadelgarten anzulegen, ist dieses Alter einfach inakzeptabel. Sechsjährige Sämlinge mit einem Klumpen sind optimal für die Landschaftsgestaltung eines Gartens. Setzlinge werden im zeitigen Frühjahr vor der Blattblüte oder im Herbst direkt nach dem Blattfall gepflanzt. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 2-4 m betragen Die Tiefe der Pflanzgrube variiert von 60 bis 80 cm Am Boden der Grube wird eine Walze aus einer Bodenmischung aus Torf, Blatterde und Sand gebildet im Verhältnis 2: 3: 1. Die Drainage wird auf schweren und lehmigen Untergründen verlegt. Stark saure Böden werden vorgekalkt.

Pflege

Die Hauptaufgaben der Lärchenpflege sind das Füttern, Wässern, Lockern und Jäten. Das Top-Dressing wird jährlich im Frühjahr unter Verwendung von komplexen Mineraldüngern, zum Beispiel "Kemiri-Universal", durchgeführt. Lärchen werden nur bei längerer Trockenheit mit 15-20 Litern pro Baum bewässert (die Menge hängt vom Alter ab). Die Lockerung der stammnahen Zone erfolgt nur unter Jungpflanzen, die optimale Lockerungstiefe beträgt 20 cm. Um den stammnahen Kreis von Unkraut freizuhalten, wird er mit Sägemehl oder Torf in einer Schicht von 5-6 cm gemulcht.

Pflanzen haben eine negative Einstellung zum Scheren, aber in jungen Jahren werden sie akzeptiert. Auch junge Exemplare brauchen Schutz für den Winter. Kraftpapier wäre für diese Zwecke eine ideale Option. Bei Krankheiten und Schädlingen wird die Kultur am häufigsten von der Lärchenbergbaumotte befallen, da die Nadeln aufgrund ihrer starken Aktivität einen weißlichen Farbton annehmen und schlaff werden. Es ist möglich, den Schädling nur auf chemische Weise zu bekämpfen, dh durch die Verarbeitung von Insektiziden.

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