Linde

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Linden (lat. Tilia) - eine Baumgattung der Familie Linden. Nach den Ergebnissen moderner Forschung werden Vertreter der Gattung als Teil der Malvov-Familie eingestuft. Die Gattung umfasst 45 Arten. Linden kommt natürlich in Südostasien, der gemäßigten Zone Europas, Nordamerikas und des Kaukasus vor.

Merkmale der Kultur

Linden ist ein großer, bis zu 40 m hoher Laubbaum mit einem kräftigen Wurzelsystem und einer schönen, dichten Krone, die sich leicht formen lässt. Die Blätter sind einfach, wechselständig, herzförmig, schräg-herzförmig oder schräg-oval, mit gesägten oder scharf gezahnten Kanten, mit asymmetrischer Basis. Die Blätter sind mit Nebenblättern ausgestattet, die ziemlich schnell abfallen. Einige Arten haben extraflorale Nektarien an der Basis der Blätter. Die Blüten sind regelmäßig, bisexuell, duftend, in Dolden- oder Doldenblütenständen mit häutigen blattartigen Hochblättern gesammelt, die fest mit der Mitte des Blattstiels haften. Die Frucht ist eine einsamige Nuss.

Wachstumsbedingungen

Linden ist eine schattentolerante Kultur, aber für den Anbau sind intensiv beleuchtete Gebiete vorzuziehen. In solchen Bereichen bilden die Pflanzen eine schöne üppige Krone. Linden ist nicht wählerisch in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit, entwickelt sich jedoch besser auf sandigen Böden, die mit Humus gedüngt werden. Negativ weist die Kultur auf die Stagnation des Grundwassers in unmittelbarer Nähe des Wurzelwerks hin. Da die Pflanzen ein starkes Wurzelsystem haben, haben sie keine Angst vor starkem Wind.

Fortpflanzung und Pflanzung

Linden wird durch Samen, Wurzeltriebe und Stängelschichten vermehrt. Die Saatmethode ist mühsam und zeitaufwendig. Von der Aussaat in den Boden bis zur Gewinnung gesunder Jungpflanzen vergehen etwa 5-10, manchmal sogar 12 Jahre. Lindensamen benötigen eine Vorschichtung. Die Samen werden in nassen Sand oder Sägemehl gelegt und 6 Monate in einem kühlen Raum aufbewahrt. Die Samen werden im Frühjahr im Freiland ausgesät, die aufstrebenden Sämlinge werden ausgedünnt und später an einen festen Platz verpflanzt. Für den Winter werden noch unreife Pflanzen sorgfältig mit organischem Material abgedeckt. Es ist nicht verboten, Setzlinge in Innenräumen zu züchten, in diesem Fall werden die Samen in Behältern gesät.

Bei der Vermehrung der Kultur durch Schichtung werden die unteren Äste der Mutterpflanze zum Boden gebogen und in zuvor vorbereitete Furchen gelegt. Die Schichten werden gepinnt, mit Erde bedeckt und reichlich bewässert. Die vollständige Bewurzelung erfolgt in 1-2 Jahren, dann werden die Schichten getrennt und verpflanzt. Es ist ratsam, die Schichten im Frühjahr zu legen, bevor die Knospen erscheinen. Am einfachsten ist die Vermehrung durch Wurzeltriebe. Die Triebe werden von der Mutterpflanze getrennt und an einen festen Platz verpflanzt.

Pflanzgruben für Lindensetzlinge werden im Voraus vorbereitet, ihre Tiefe sollte mindestens 50 cm und eine Breite von 60-70 cm betragen. Auf dem Boden der Grube wird eine hochwertige Drainage mit einer Schicht von 10-15 cm verlegt Für diese Zwecke eignen sich Ziegel, Kiesel oder Schotter. Dann wird Erde in die Grube gegossen und gründlich mit Humus und Mineraldüngern vermischt. Der Wurzelkragen des Sämlings sollte sich auf Höhe der Bodenoberfläche befinden, er sollte nicht eingegraben werden, obwohl daran nichts auszusetzen ist. Unmittelbar nach dem Pflanzen werden die Sämlinge reichlich bewässert und gemulcht.

Pflege

Für die normale Entwicklung der Linde ist eine regelmäßige Fütterung wichtig. Die ersten drei Jahre nach dem Pflanzen werden die Pflanzen mit Düngemitteln mit hohem Stickstoffgehalt gefüttert (dreimal pro Saison). In Zukunft reichen zwei Verbände - im Frühjahr und Herbst. Mit der Kultivierung der Linde bzw. dem Abschneiden der Krone kann ein Jahr nach der Pflanzung begonnen werden. Triebe werden um 1/3 gekürzt, nicht mehr. Der prägende Schnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr, bevor die Knospen blühen.

Das Gießen junger Pflanzen sollte regelmäßig und reichlich erfolgen, ausgewachsene Pflanzen werden nur bei längerer Trockenheit gegossen. Wasserverbrauch - 20 Liter pro 1 Quadratmeter Kronenüberstand. Auch die Lockerung der stammnahen Zone wird systematisch durchgeführt, die mit der Entfernung von Unkraut kombiniert wird.

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