2024 Autor: Gavin MacAdam | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 13:38
Das Pflanzen von Bäumen im Garten muss sehr verantwortungsbewusst angegangen werden, da das weitere Schicksal des Baumes, seine Gesundheit und Produktivität davon abhängt, wie richtig Sie es tun. Sicherlich hat jeder Gärtner in dieser Hinsicht seine eigenen Tricks, aber es gibt auch viele Mythen und Missverständnisse, die es zu lernen lohnt
1. Mythos: Unmittelbar vor dem Pflanzen in Bäume müssen unbedingt einige lebende Äste beschnitten werden.
Dies wird oft damit erklärt, dass die Krone immer mit dem Wurzelballen im Gleichgewicht ist. Tatsächlich lohnt sich ein drastischer Schnitt nicht. Lebende Zweige enthalten eine Energiereserve in Form von Öl oder Stärke. Sie zu entfernen verringert die Energiereserven. Vor dem Pflanzen können Sie nur verwundete und tote Äste loswerden.
2. Mythos. Eine tiefere Pflanzung hilft, stärkere Wurzeln zu entwickeln.
Es ist nicht erforderlich, Bäume oder andere Pflanzen tiefer als das Niveau des oberen Wurzelballens zu pflanzen. Es ist die falsche Pflanzung, die die Hauptursache für das Absterben von Baumkulturen ist. Wenn solche Pflanzen nicht sofort sterben, haben sie sicherlich ein depressives Aussehen und entwickeln sich schlecht. Oft nehmen Gärtner diese Bedingung für Bodenmangel und beginnen intensiv, den Baum zu gießen und zu füttern. Doch die Pflanze ist bereits dem Untergang geweiht, denn ihre Rinde ist stark unterfüttert. Es ist sehr wichtig, den Fehler rechtzeitig zu erkennen und zu verpflanzen. Aber auf keinen Fall sollten Sie den Boden vom Stamm ausgraben, dann bildet sich ein Trichter, in dem die Feuchtigkeit stagniert und die Rinde wieder absterbt.
3. Mythos. Bäume müssen nach dem Pflanzen mit Pfählen eingezäunt werden.
Tatsächlich werden die Pflanzen viel stärker, wenn nicht dieselben Einsätze getätigt werden. Wenn der Landeplatz windig ist, können Sie den Heringe 6-12 Monate stehen lassen und dann entfernen.
4. Mythos. Eine sehr dicke Mulchschicht ist ideal für junge Bäume.
Es ist nicht so. In diesem Fall wachsen die Wurzeln sehr tief in den Mulch. An heißen Tagen beginnt es auszutrocknen und das Wurzelsystem kann einfach nicht das Wasser bekommen, das für das normale Leben des Baumes erforderlich ist. Die Mulchschicht sollte nicht zu dicht sein.
5. Mythos. Der Baum wächst das ganze Jahr über kontinuierlich, von der Knospenbildung bis zum Laubfall.
Nicht wirklich. Etwa 90% des Baumwachstums erfolgt nur in den ersten Wochen nach der Blattbildung. Im Frühjahr treten viele Schädlinge oder Krankheiten auf, die sich dementsprechend negativ auf das Wachstum des Baumes auswirken. Daher müssen sie rechtzeitig behandelt werden.
6. Mythos. Ameisen tragen zum Verfall des Baumes bei.
Ameisen können ihre Häuser natürlich auf Bäumen bauen, aber sie ernähren sich nicht von Holz. Es wird einfach von Termiten verehrt, die sich nie auf den Stämmen von Gehölzen niederlassen. Tatsächlich sind Ameisen sehr nützliche Insekten, die helfen, das Absterben eines Baumes zu vermeiden, da sie ihre Häuser in perfekter Ordnung halten.
7. Mythos. Die Wunden an den Stämmen können leicht geheilt werden.
Es ist fast unmöglich, beschädigtes Holzgewebe zu heilen. Auf der anderen Seite ist es aber durchaus möglich, die Schadstellen mit Hilfe von Spezialwerkzeugen wie Gartenlack vor gesunden zu schützen.
8. Mythos. Bei neu gepflanzten Bäumen ist sehr kräftiges Gießen von Vorteil.
Dies ist der Hauptfehler unerfahrener Gärtner. Tatsächlich ist zu intensives Gießen eine häufige Ursache für Krankheiten und das Absterben von Baumkulturen. Sie sollten die Pflanzen auch am heißesten Tag nicht überfluten, da dies höchstwahrscheinlich zum Verrotten des Wurzelsystems führt.
9. Mythos. Wunden und Schnitte können mit Farbe behandelt werden.
Die Farbe, die das Holz bedeckt, heilt nicht. Gleichzeitig verursacht es jedoch häufig Fäulnis aufgrund der Verdichtung von Feuchtigkeit im Stamm. Darüber hinaus enthält es normalerweise schädliche Chemikalien. Es lohnt sich also immer noch nicht, die Schnitte und Wunden der Pflanze zu bemalen.
10. Mythos. Der Baum sollte in einem "Ton-Geschwätz" gepflanzt werden.
Diese Ratschläge finden Sie in vielen Gartenbüchern. Einige Experten empfehlen, die Baumwurzeln kurz vor dem Pflanzen in eine Tonaufschlämmung zu tauchen. Aber in Wirklichkeit ist dieser Schritt absolut sinnlos. Wenn sich das Wurzelsystem in einer solchen Ratterbox befunden hat, bildet sich außerdem auf jeden Fall eine dichte feste Schicht, die die Arbeit der Wurzeln stark beeinträchtigt, bis sie in nassem Boden schlaff wird. Es wird angenommen, dass Clay Talker dem Boden hilft, besser an den Wurzeln zu haften. Tatsächlich haftet es aber so gut, dass man eben diese Wurzeln mit Wasser befeuchten und dann mit Erde bestreuen muss.
11. Mythos. Es ist notwendig, die Pflanzlöcher in einigen Monaten oder direkt am Tag der Pflanzung vorzubereiten.
Weder das eine noch das andere muss gemacht werden. Wenn Sie lange vor dem Pflanzen ein Loch graben, entfernt sich der Boden im Winter einfach von den Wänden und die Wurzeln frieren stark ein. Wenn Sie dies am Tag der Pflanzung tun, setzt sich der Boden höchstwahrscheinlich ab und der Wurzelkragen des Sämlings wird ruiniert. Solche Bäume werden schwach und ungeschützt vor Schädlingen und zahlreichen Krankheiten sein.
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