2024 Autor: Gavin MacAdam | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 13:38
Peronosporose oder Falscher Mehltau unterscheidet sich vom Echten Mehltau durch die Arten und Namen der Erreger des Unglücks. Diese Krankheit befällt hauptsächlich die oberirdischen grünen Teile der Vegetation und befällt meistens junge Blätter. Peronosporose kann leicht zum Absterben von Pflanzen führen, daher sollte der Kampf gegen sie begonnen werden, wenn die ersten Anzeichen einer Infektion auftreten
Ein paar Worte zur Krankheit
Die Erreger des Falschen Mehltaus sind Pilze aus der zahlreichen Familie der Peronosporaceae, die ihr wiederum den Namen der unangenehmen Krankheit eingebracht haben.
Bei Peronosporose bilden sich auf den Blattoberseiten Flecken mit eher unscharfen Konturen und sehr kontrastreichen Farben (reingelb, graugelb, hellgelb). Auf Spinatblättern sind solche Flecken beispielsweise gelbgrün gefärbt und auf Zwiebelblättern blassgrün. Etwas später wachsen allmählich braune Flecken, die sich nach innen verbreitern, durch die Dicke der Blätter wachsen und an ihren Unterseiten erscheinen. An den unteren Stellen beginnt sich eine Plaque zu bilden, die im Aussehen Mehl ähnelt - dies ist ein deutlicher Beweis für den Beginn der aktiven Vermehrung von Pilzen, die in großen Mengen Sporen produzieren. Plaque kann nicht nur weiß und weißlich, sondern auch grauoliv, hellgrau, lilagrau und grauviolett sein.
Der Abbau der betroffenen Blätter beginnt allmählich: Nachdem sie vollständig gelb geworden sind, rollen sie sich auf den Kopf, bröckeln und fallen vorzeitig ab. In infizierter Laubstreu überleben Pilze problemlos die Kälte.
Peronosporose breitet sich mit Hilfe von Regentropfen, Luftströmungen, zahlreichen Wasserspritzern zur Bewässerung auf andere Pflanzen aus, wenn die Pflanzen während ihrer Verarbeitung gerührt werden. Auch Unkräuter und eine zu hohe Pflanzendichte tragen zur Verbreitung bei. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und schlechter Belüftung kann die Krankheit neben Blättern auch Stängel mit Blüten befallen.
Wie man kämpft
Bei der Auswahl der Sorten zum Anpflanzen sollten Sie sich auf die Sorten konzentrieren, die am widerstandsfähigsten gegen diese Krankheit sind. Das Saatgut sollte ausschließlich von gesunden Pflanzen geerntet werden.
Bei der Anpflanzung verschiedener Kulturen ist zu beachten, dass der gleiche Standort alle drei bis fünf Jahre von einer bestimmten Kultur besetzt werden kann. Diese Regel sollte beim Anbau von Pflanzen in Gewächshäusern besonders streng eingehalten werden.
Eineinhalb bis zwei Monate vor dem Pflanzen werden die Samen wärmebehandelt - acht Stunden lang werden sie mit trockener Luft erhitzt, deren Temperatur 40 Grad erreicht. Oder am Vorabend des Pflanzens werden die Samen 20 Minuten lang in Wasser mit einer Temperatur von 48-50 Grad getaucht, wonach sie nach dem Abkühlen in kaltem Wasser für zwei bis drei Minuten getrocknet werden.
Eine gute Wirkung hat auch das Vorsäen der Saatbeizung. Besonders geeignet hierfür wäre ein Medikament namens Planriz (für 1 kg - 20 ml).
Stark infizierte Sämlinge sollten wie ausgewachsene Pflanzen entfernt und verbrannt werden. Wenn es nicht zu stark betroffen ist, werden die Sämlinge vor dem Umsetzen in den Boden sorgfältig mit Ammoniumnitrat (Ammoniumnitrat) gefüttert.
Es ist notwendig, die Pflanzen unter Glas oder Folie gründlich zu lüften. Wenn die ersten Anzeichen der Krankheit festgestellt werden, werden die Pflanzen mit einer Lösung von Kaliumpermanganat (für 10 Liter Wasser - 2 g) besprüht.
Einige Gärtner und Gärtner bestäuben die Parzellen, sobald sie die ersten Flecken bemerken, mit gemahlenem Schwefel (für 10 Quadratmeter - 30 g der Substanz). Eine solche Bestäubung wird mindestens drei- bis viermal durchgeführt.
Um eine Infektion zu vermeiden, sollten gesunde Pflanzen, die in der Nachbarschaft wachsen, mit einer 1% igen Lösung von Bordeaux-Flüssigkeit besprüht werden, wobei den unteren Blättern besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. In diesem Fall werden infizierte Pflanzen nicht besprüht - erkrankte Pflanzen werden, wenn sie gefunden werden, sofort entfernt und verbrannt.
Eine Überdosierung stickstoffhaltiger Düngemittel muss auf jede erdenkliche Weise vermieden werden, am besten verwenden Sie Superphosphat. Auch die Verwendung von Mist sollte nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, da Mist ein fruchtbarer Boden für die Erhaltung von Pilzsporen ist.
Am Ende der Ernte müssen die Parzellen von allen Pflanzenresten befreit und anschließend vernichtet werden.
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