Kastanie

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Video: "KASTANIE, KASTANIE" 2024, März
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© sanse293 / Rusmediabank.ru

Lateinischer Name: Castanea

Familie: Buche

Kategorien: Zierbäume und -sträucher

Kastanie (lateinisch Castanea) - eine Gattung von Bäumen und Sträuchern der Buchenfamilie. Unter natürlichen Bedingungen wächst die Kastanie im Mittelmeerraum, an der Atlantikküste der Vereinigten Staaten, im Kaukasus und in Ostasien. Am häufigsten an Berghängen zu finden, in schattigen Gebieten mit braunen, mäßig feuchten Böden. Derzeit umfasst die Gattung zehn Arten.

Merkmale der Kultur

Kastanie ist ein Laubbaum, seltener ein Strauch, bis zu 50 m hoch. Das Wurzelsystem ist kräftig, die Pfahlwurzel geht im ersten Lebensjahr 25-40 cm tief. Später bildet die Kultur ein tiefes Wurzelsystem mit mehreren Wurzeln die schräg in den Boden gehen. Der Stamm ist mit tief gefurchter, dicker braunbrauner Rinde bedeckt. Die Blätter sind einfach, lanzettlich oder länglich-oval, dunkelgrün, gezackte Ränder, erreichen eine Länge von 6-25 cm und sind spiral-zweireihig auf kurzen Blattstielen angeordnet. Die Knospen sind ledrig, schuppig, rund-konisch. Nebenblätter sind rosa-weißlich, lingual.

Die Blüten sind in Glomeruli gesammelt und bilden zylindrische und dünne Ohrringe von 5-15 cm Länge Die Plyuska ist kugelförmig, innen weichhaarig, außen ist sie mit harten, verzweigten Stacheln bedeckt, die beim Wachsen in 2 oder 4 Segmente aufbrechen. Ein Plus enthält 1-3 Früchte. Die Frucht ist nussig, holzig-ledrig, glänzend, kahl oder behaart, braun, kann kugelig oder eiförmig sein, hat einen breiten gräulichen Absatz an der Basis. Die Samen sind hellbraun, dreieckig-kugelig, mit einem großen gelb-weißen Embryo.

Wachstumsbedingungen

Kastanie ist eine thermophile Kultur, sie bevorzugt mäßig schattige Bereiche. Böden für den Kastanienanbau sind vorzugsweise Sand, Gneis oder Schiefer. Pflanzen sind negativ mit kalkhaltigen, sauren, tonigen, trockenen und wassergesättigten Böden verwandt. Kastanien sind feuchtigkeitsliebend, wachsen gut und entwickeln sich in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Sie akzeptieren keinen längeren Temperaturabfall auf -15 ° C.

Fortpflanzung und Pflanzung

Eine der effektivsten und kostengünstigsten Zuchtmethoden ist die Samenmethode. Die Aussaat erfolgt im Herbst im Freiland. Die Saattiefe beträgt 3-5 cm, der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 10-15 cm betragen, die Samen brauchen keine Vorschichtung. Kastaniensetzlinge erscheinen im zeitigen Frühjahr, sie müssen systematisch gefüttert, bewässert und von Unkraut befreit werden.

Das Pflanzen von Kastaniensetzlingen erfolgt im Frühjahr. Pflanzgruben werden in 2-3 Wochen vorbereitet. Der aus der Grube entnommene Boden wird mit Humus, Sand, Dolomitmehl und gelöschtem Kalk vermischt. Auf den Boden der Grube wird eine dicke Drainageschicht in Form von Kieselsteinen oder Schutt gelegt, 1/3 des vorbereiteten Bodensubstrats wird gegossen, der Sämling wird abgesenkt, die Wurzeln begradigt, mit der restlichen Mischung bestreut und gestampft. Unmittelbar nach dem Pflanzen wird der Stammkreis reichlich gegossen und gemulcht. Wichtig: Der Wurzelkragen des Sämlings sollte sich 8-10 cm über dem Bodenniveau befinden.

Pflege

Im Allgemeinen ist die Pflege von Kastanien nicht schwierig. Die Kultur braucht regelmäßiges und reichliches Gießen, insbesondere während längerer Dürreperioden. Kastanien reagieren gut auf Lockerungen in der Nähe von Stammkreisen (mindestens 2-3 Mal pro Saison). Zur hochwertigen Pflanzenpflege gehört die Fütterung mit Harnstoff, Königskerze, Ammoniumnitrat, Kaliumsalz und Superphosphat. Für den Winter wird der Boden in der Nähe der Stammkreise zur Isolierung mit Sägemehl, Torf oder Laub gemulcht. Kastanien erfordern einen formgebenden und hygienischen Schnitt. Die Kultur hat eine positive Einstellung zum Haarschnitt. Kastanien sind ziemlich resistent gegen Krankheiten und Schädlinge, sie werden selten von Pilzinfektionen befallen.

Anwendung

Die Kastanie ist eine sehr dekorative Pflanze, die oft zu einem Schlüsselobjekt bei der Gestaltung der Landschaftsgestaltung eines persönlichen Grundstücks wird. Kastanien sehen sowohl in Einzel- als auch in Gruppenpflanzungen gut aus. Zwergformen werden verwendet, um Hecken zu bilden. Sie fügen sich harmonisch in Kompositionen aus Sträuchern und Bäumen ein, deren Laub in Textur und Farbe einen deutlichen Kontrast zu Kastanienblättern bildet.

Die Pflanze sieht vorteilhaft in der Nähe von Gartengebäuden (Pavillons, Bänken, Erholungsgebieten usw.) und künstlichen Stauseen aus. Kastanie ist nicht nur in der Landschaftsgestaltung gefragt, ihr Holz gilt als wertvoller Werkstoff, der zur Herstellung von Einrichtungsgegenständen und Möbeln verwendet wird. Die Früchte der Pflanze werden häufig zum Kochen verwendet.

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