Menzisia

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Video: Menzisia

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Video: Archibald Menzies a voyage of discovery by Graeme Menzies. ©️2020 2024, April
Menzisia
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Menziesia (lat. Menziesia) Ist eine Gattung von laubabwerfenden Sträuchern der Familie der Heidekrautgewächse. Die Gattung umfasst sieben Arten, die in Ostasien und Nordamerika beheimatet sind. Die Gattung erhielt ihren Namen zu Ehren des englischen Naturforschers und Arztes - Archibald Menziz.

Merkmale der Kultur

Mencisia ist ein schnellwüchsiger, laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum bis zu 2,5 m Höhe, der jährliche Wuchs beträgt 5-9 cm, die Blätter sind wechselständig, kurz gestielt. Triebe sind borstig behaart. Blumen sind fünfgliedrig, bisexuell, Farbe - von hellrosa bis dunkelrot. Der Kelch ist belaubt, die Krone ist leicht zygomorph oder regelmäßig. Mencisia blüht regelmäßig, aber nicht immer reichlich, die Blüte dauert 14-27 Tage. Die Frucht ist eine dünnwandige vier- oder fünfzellige Kapsel. Früchte werden jährlich gesetzt, haben oft keine Zeit zum Reifen. Junge Pflanzen unterscheiden sich nicht in der Winterhärte, Erwachsene können Fröste bis -30 ° C aushalten. Mencisia ist ein enger Verwandter der Azalee. Im Landschaftsbau wird die Kultur aufgrund unzureichender Anbaudaten selten verwendet.

Menziesia pentamellar (lat. Menziesia pentandra) ist einer der beliebtesten Vertreter der Gattung. Es ist ein niedriger Strauch oder Baum mit Trieben, die mit langen Drüsenhaaren und Blättern bedeckt sind, die zu einer Rosette gedrängt sind. Blätter länglich-elliptisch oder elliptisch, kurz weichhaarig, bis zu 5 cm lang, Blüten klein, rot oder weiß, sitzen auf langen borstigen Stielen, gesammelt in apikalen Doldenblütenständen von 2-5 Stück. Die Frucht ist eine kugelig-eiförmige Kapsel mit spärlich borstigen Behaarung. Mencisia blüht im Juni, die Früchte reifen im August. Die Art ist auf den Kurilen und Sachalin sowie in Japan verbreitet.

Wachstumsbedingungen

Menzisia entwickelt sich gut und blüht üppig in Gebieten, die in ihrer Zusammensetzung der Natur möglichst nahe kommen. Böden sind vorzugsweise mäßig feucht, sauer, licht-, luft- und wasserdurchlässig, ohne überschüssige Stickstoffdünger. Der Standort ist sonnig mit leichtem Schatten.

Vermehrung durch Stecklinge

Durch Stecklinge vermehrt. Diese Methode ist die effektivste und relativ unkompliziert. Die Wurzelrate überschreitet nicht 30-40%. Stecklinge werden im Sommer durchgeführt, die genauen Termine hängen vom Vorhandensein nicht blühender Triebe an den Büschen ab. Stecklinge werden nicht von Trieben geerntet, an denen sich Blütenknospen gebildet haben. Das Schneiden von Stecklingen aus verblassten Trieben ist nicht verboten. Stecklinge werden zu gleichen Anteilen in eine Mischung aus Sand und Sphagnum-Torf gepflanzt. Torf und Sand werden vor dem Mischen gesiebt, um zu große Partikel zu entfernen.

Der Abstand zwischen den Stecklingen sollte ca. 2-3 cm betragen. Für verschiedene Arten und Sorten werden unterschiedliche Gefäße verwendet, da diese unterschiedliche Wurzelbildungsfähigkeiten haben. Nach dem Einpflanzen des Stecklings wird die Erde aus einer Gießkanne mit einem feinen Sprühnetz reichlich bewässert. Es empfiehlt sich, das Fungizid in Wasser aufzulösen. Stecklinge müssen drinnen oder in einem Gewächshaus gehalten werden. Im folgenden Frühjahr werden bewurzelte Stecklinge zum Wachsen in separate Töpfe und ein Jahr später ins Freiland verpflanzt.

Pflege

Standardpflege: Gießen, Beschneiden, Lockern und Jäten. Pflegetätigkeiten sind nicht zeitaufwendig und nehmen nicht viel Zeit in Anspruch. Die Kultur reagiert gut auf das Mulchen der stammnahen Zone. Für Mulch wird empfohlen, natürliches Material zu verwenden, das den Boden ansäuert, wie Fichtenzapfen, Kiefernstreu, Sägemehl oder -späne, Pinienkerne und Torf. Mulch säuert nicht nur den Boden, sondern hält auch länger Feuchtigkeit und schützt das Wurzelsystem vor Überhitzung.

Zur zusätzlichen Ansäuerung des Bodens können Sie Borsäure oder Gartenschwefel verwenden. Die Kultur benötigt keine zusätzliche Düngung, da sie in der Natur auf marginalen Böden wächst, die Einführung des Mehrnährstoffdüngers "Kemira-Universal" jedoch nicht schadet. Das Top-Dressing wird im zeitigen Frühjahr durchgeführt, wenn der Boden in einem feuchten Zustand ist. Das Gießen sollte mäßig sein, Sprühen ist ebenfalls von Vorteil. Die ersten 2-3 Jahre der Mencisia werden nicht beschnitten, jedoch ist ein Kneifen der Krone der wachsenden Triebe möglich, dadurch kann eine bessere Bestockung erreicht werden.