Bergenien

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Video: Bergenien Pflege - So geht's 2024, März
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Bergenia (lat. Bergenia) - eine Zierblättrige und blühende Pflanze, die die Familie Saxifrag repräsentiert. Sein zweiter Name ist Badan.

Beschreibung

Bergenia ist eine niedrig wachsende Rhizomstaude, die mit ziemlich großen überwinternden Blättern ausgestattet ist. In der Regel überschreitet seine Höhe vierzig Zentimeter nicht. Und die Rhizome dieser Pflanze sind verzweigt und ziemlich dick und befinden sich ausnahmslos in der Nähe der Bodenoberfläche.

Große glänzende Blattspreiten der Bergenie sammeln sich in hübschen, hübschen grundständigen Rosetten. Übrigens werden diese ledrigen Blätter manchmal "Elefantenohren" genannt.

Mit dem Einsetzen des Frühlings blüht Bergenia in jeder Hinsicht: Darauf erscheinen wunderschöne glockenförmige Blüten in Fliedertönen. Röhrenförmige Blüten bilden spektakuläre Doldenblütenstände. Und die Früchte dieser Pflanze sehen aus wie Flugblätter.

Insgesamt umfasst die Gattung Bergenia etwa zehn Arten.

Wo wächst

Als Geburtsort Bergeniens gelten das Sayan-Gebirge, der Altai, die bergigen ostasiatischen Wälder, das Transbaikal-Gebirge, die fernöstlichen Hügel und die Mongolei. Nicht selten sieht man Bergenien auf Almwiesen oder an den felsigen Hängen der zentralasiatischen Berge.

Verwendungszweck

Bergenia ist in der Landschaftsgestaltung weit verbreitet - besonders beliebt sind ihre Hybridsorten, deren Dekorativität nicht nur in ihren prächtigen Blüten, sondern auch in luxuriösen bunten Blättern liegt. Und diese Schönheit wird oft als Bodendecker verwendet!

Ausgestattet mit Bergenie und medizinischen Eigenschaften - in der tibetischen Medizin werden seine Rhizome seit langem zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden verwendet. Eine Abkochung aus überwinterten Bergeniablättern (egal ob heiß oder kalt) ist ein hervorragendes stärkendes und stärkendes Getränk.

Wachsen und pflegen

Bergenia ist eine eher unprätentiöse und sehr winterharte Pflanze, die sich sowohl im Schatten als auch in hellen Lagen gleichermaßen gut entwickelt. Und die Pflanzen, die unter dem spärlichen Blätterdach verschiedener Laubbäume wachsen, zeichnen sich durch größte Dekorativität aus.

Bergenia ist für Böden sehr anspruchslos, aber nahrhafter und gut versorgter Boden mit Feuchtigkeit ist die beste Option für den Anbau. Was Hitze oder Kälte angeht, verträgt es beides gleich gut.

In Dürreperioden muss Bergenia regelmäßig gegossen werden. Beginnen die Blätter der Pflanze zu schrumpfen und abzufallen, ist dies ein direkter Hinweis auf ein Feuchtigkeitsdefizit. Diese Schönheit kann jedoch auch eine übermäßige Ansammlung von Wasser nicht ertragen. Und mit Beginn des Frühlings ist es notwendig, es von altem Laub zu reinigen und unnötig verlängerte Triebe zu kürzen. Und etwa alle fünf bis sechs Jahre können die Büsche dieser Pflanze geteilt werden. Der September gilt als besonders geeignet für solche Manipulationen. Die vorzeitige Teilung der Büsche kann jedoch nicht nur zu einer Verlangsamung des Wachstums, sondern auch zu einer deutlichen Abschwächung der Blüte führen.

Die Vermehrung von Bergenia erfolgt hauptsächlich durch Teilen von Büschen oder Rhizomensegmenten am Ende der Sommersaison. Es ist durchaus zulässig, es mit vor dem Winter ausgesäten Samen zu vermehren. Und bei der Frühjahrssaat muss das Saatmaterial geschichtet werden. Bei der Vermehrung durch Rhizomsegmente werden die Rhizome in diesem Fall so geschnitten, dass sich mindestens drei Knospen auf jedem Segment befinden. Meistens beginnen Sämlinge erst im dritten oder vierten Jahr zu blühen.

Manchmal kann Bergenie von Schnecken oder verschiedenen Pilzkrankheiten befallen werden, dies geschieht jedoch äußerst selten.