Berberitze

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Berberitze (lat. Berberis) - ein Zierstrauch der Berberitzenfamilie.

Merkmale der Kultur

Berberitze ist ein sommergrüner, immergrüner oder halbimmergrüner Strauch, seltener ein Baum, mit aufrechten, dünnen, gerippten Trieben, die sich in einem spitzen Winkel verzweigen. Die Rinde ist bräunlich grau oder braun. Die Blätter sind einfach, eiförmig, elliptisch oder verkehrt eiförmig, mit einem kurzen Blattstiel artikuliert, in Bündeln von 2-7 Stück gesammelt, abwechselnd angeordnet, je nach Sorte, grün, lila, gelb oder bunt. Die Dornen sind einfach, dreiblättrig, seltener fünffach und befinden sich an der Basis der Knospen oder verkürzten Triebe.

Die Blüten sind klein, goldgelb und haben ein angenehmes Aroma. Die Krone besteht aus sechs Blütenblättern mit Nektarien. Die Blüte erfolgt in der zweiten Maidekade, manchmal auch früher. Berberitzenfrüchte sind länglich, elliptisch, kugelig oder eiförmig, rot, violett oder schwarz gefärbt. Die Samen sind gerippt, verjüngen sich an beiden Enden, normalerweise braun und glänzend.

Die Berberitze ist in Ostsibirien, der Krim, dem Ural, Kasachstan, Nordamerika und den Ländern Süd- und Mitteleuropas verbreitet.

Ansichten

* Gemeine Berberitze (lat. Berberis vulgaris) - die Art wird durch einen bis zu 3 m hohen dornigen Strauch dargestellt, der zu Beginn der Entwicklung vertikal, später - hängend, schnellwüchsig ist. Die Dornen sind grün, im Herbst verfärben sie sich rot oder gelb-orange. Die Blüten sind gelb und haben ein starkes Aroma. Die gewöhnliche Berberitze blüht Mitte Mai. Elliptische Früchte, dunkelrot oder orangerot, schmecken süß-säuerlich und reifen in der zweiten Septemberdekade. Die Art ist resistent gegen Trockenheit und Frost, nicht wählerisch im Boden. Bevorzugt sonnige oder halbschattige Standorte, starker Schatten sollte vermieden werden. Böden sind wünschenswert alkalisch, auf keinen Fall lehmig und sauer.

* Berberitze Thunberg (lat. Berberis thunbergii) - die Art wird durch einen bis zu 2 m hohen dornigen Strauch repräsentiert Die Dornen sind dicht, hellgrün gefärbt, im Herbst sind sie feurig orange oder scharlachrot. Die Blüten sind zahlreich, gelb. Früchte sind oval, hellrot. Die Art ist winterhart, bevorzugt sonnige oder halbschattige Standorte, mit durchlässigen, neutralen oder angesäuerten Böden mit reichhaltiger mineralischer Zusammensetzung.

* Ottawa Berberitze (lat. Berberis ottawensis) - die Art wird durch einen hohen dornigen Strauch repräsentiert, der äußerlich der Thunberg Berberitze ähnelt. Die Dornen sind grün, im Herbst purpurrot. Die Blüten sind gelb, die Früchte sind rot, länglich.

* Schmalblättrige Berberitze (lat. Berberis stenophylla) - die Art wird durch einen freiwachsenden Strauch mit bis zu 3 m hohen bogenförmig herabhängenden Zweigen dargestellt, die Blätter sind immergrün, von unten blau-weiß, von oben dunkelgrün. Die Blüten sind klein, schmalblättrig, goldgelb, haben ein angenehmes Aroma. Früchte sind länglich, blau-schwarz. Schmalblättrige Berberitze bevorzugt sonnige Standorte. Die Art ist thermophil, sie hat eine negative Einstellung zu Frösten.

* Amur Berberitze (lat. Berberis amurensis) - die Art wird durch einen Strauch mit einer bis zu 3 m hohen Krone dargestellt, die Blätter sind groß, einfach, grün, im Herbst glänzend - golden oder rot. Die Blüten sind hellgelb, zahlreich. Die Blüte dauert 15-20 Tage. Früchte sind rot, essbar, halten lange an den Zweigen. Die Art ist dürreresistent, selten Krankheiten und Schädlingen ausgesetzt.

Fortpflanzung und Pflanzung

Der Strauch wird durch Teilung, Stecklinge, Wurzelausläufer und Samen vermehrt. Die Aussaat mit Samen erfolgt im Herbst. Schnittkultur im Juni.

Berberitze wird im Herbst gepflanzt, normalerweise Ende September. Saure Böden werden gekalkt, wonach sie mit der Vorbereitung der Pflanzgrube beginnen. Die Größe der Grube sollte 40 * 40 cm betragen, der aus der Grube entnommene Boden wird mit Torf, Humus und Holzasche vermischt. Ein Teil des Bodensubstrats wird auf den Boden der Grube abgesenkt, dann wird der Sämling unter ein leichtes Gefälle gestellt, mit dem restlichen Boden gestampft, reichlich bewässert und gemulcht. Bei Einzelpflanzungen sollte der Abstand zwischen den Büschen beim Anlegen einer Hecke etwa 1,5 bis 2 Meter betragen - bei einer Rate von zwei Büschen pro laufendem Meter.

Pflege

Berberitzen müssen alle drei bis vier Jahre mit Mineraldünger (insbesondere Stickstoffdünger) gedüngt, regelmäßig gelockert und gejätet werden. Die Bewässerung erfolgt einmal pro Woche, während einer Dürre wird die Anzahl der Bewässerungen erhöht. Das hygienische Beschneiden von Sträuchern und ausdünnenden Ästen wird jährlich durchgeführt. Berberitze braucht keine Formgebung, akzeptiert aber einen Haarschnitt und nimmt verschiedene Formen an.

Anwendung

Berberitze zeichnet sich durch ihre erhöhten dekorativen Eigenschaften aus, weshalb sie im Ziergarten weit verbreitet ist. Der Strauch ist ideal für die Herstellung von Bandwürmern, Gruppenpflanzungen, Hecken und Bordsteinen. Neben dekorativen Eigenschaften kann das Pflanzen von Berberitzen den Sommerhaus- / Gartenbereich vor starkem Wind und dem Eindringen von Nagetieren schützen. Niedrig wachsende Sorten und Arten werden verwendet, um Steingärten und andere Arten von Steingärten anzulegen. Die Früchte von Sträuchern sind essbar, sie werden oft zum Kochen verwendet.

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