Wasserbanane

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Wasserbanane (lat. Nymphoides aquatica) - eine Pflanze aus der Familie der Shift, die ihren ungewöhnlichen Namen einem interessanten Merkmal verdankt: In der Nähe ihrer Wurzeln sieht man Formationen, die an Bananenstauden erinnern.

Beschreibung

Die Wasserbanane ist eine Pflanze, die eine Höhe von fünfundzwanzig bis fünfunddreißig Zentimeter erreichen kann und mit dicken, schnurartigen weißen Adventivwurzeln ausgestattet ist, die nicht zu tief in den Boden eindringen. Und ganz beeindruckende bananenartige Fortsätze von bis zu zwei Zentimetern Länge und bis zu 0,6 cm Breite erstrecken sich von diesen Wurzeln. Alle von ihnen sind in satten dunklen Grüntönen gemalt.

Überraschend zarte junge Blätter einer Wasserbanane wachsen ausschließlich unter Wasser und zeichnen sich durch eine eher blasse Farbe aus. Alle sitzen auf stark verkürzten Stängeln, die mit Rosetten mit kräftigen Blattstielblättern ausgestattet sind.

Während diese sehr ungewöhnliche Pflanze wächst, beginnen auch die bananenförmigen Triebe langsam an Größe zuzunehmen und ändern allmählich ihre Farbe. Und wenig später bilden sich an der Wasserbanane schwimmende Blätter.

Die fleischigen Blattspreiten dieser Wasserschönheit zeichnen sich durch eine abgerundete Form aus und erreichen einen Durchmesser von zehn Zentimetern. Und an den Stellen, an denen sie an den Stecklingen befestigt sind, sieht man ziemlich tiefe Schnitte. Die Oberseiten aller Blätter sind in angenehmen olivgrünen Tönen bemalt und ihre Unterseiten mit deutlich sichtbaren Adern zeigen bunte blassviolette Farbtöne.

Hellgrüne Stecklinge dieser Pflanze brechen übrigens sehr leicht. Alle sind mit einer beeindruckenden Anzahl von ziemlich bizarren Luftkammern übersät und mit Muscheln aus winzigen bräunlichen Härchen bedeckt.

Wo wächst

Am häufigsten findet man die Wasserbanane in langsam fließenden oder stehenden nordamerikanischen Gewässern. An der Atlantikküste ist sie besonders verbreitet.

Verwendungszweck

Wasserbanane sieht in Aquarien äußerst beeindruckend aus und verleiht ihnen einen besonderen Geschmack. Im Vordergrund sieht es besonders toll aus.

Wachsen und pflegen

Der wichtigste Indikator für die volle Entwicklung einer Wasserbanane ist das Temperaturregime. Übrigens, im Winter und im Sommer ist es nicht dasselbe: Im Winter fühlt sich die Pflanze bei Temperaturen von fünfzehn bis achtzehn Grad und im Sommer bei Temperaturen von fünfundzwanzig bis siebenundzwanzig Grad wohl.

Was die aquatische Umgebung betrifft, so sollte sie idealerweise sauer reagieren. Und die Größe einer Wasserbanane hängt stark vom Wasserstand ab.

Um die Bildung von Schwimmblättern zu verlangsamen, sollte ein relativ nährstoffarmer Boden gewählt werden. Kies eignet sich besonders gut als Boden, in dem die Wasserbanane etwa zu einem Viertel vergraben wird.

Die Beleuchtung der Wasserbanane sollte intensiv genug sein, um das schnelle Wachstum einer schönen Pflanze zu fördern. Es ist in Ordnung, wenn auch direktes Sonnenlicht in das Aquarium gelangt. Im Allgemeinen kann sich eine Wasserbanane nicht mit einem schnellen Wachstum rühmen - sie setzt normalerweise nicht mehr als ein oder zwei Blätter pro Monat frei.

Die Reproduktion dieser Pflanze erfolgt aufgrund einer Vielzahl von Schwimmprozessen. Solche Prozesse, die sich unweigerlich bis zur Wasseroberfläche erstrecken, ähneln den Blättern von Seerosen. Sie sollten erst getrennt werden, wenn ihr Durchmesser die Größenordnung von vier Zentimetern erreicht - dann werden sie schnell Wurzeln schlagen. Ganz gut, die Wasserbanane vermehrt sich mit Hilfe von Seitentrieben. Und wenn ein einzelnes Blatt einer bestimmten Pflanze abgeschnitten und ins Freischwimmen entlassen wird, beginnt nach einiger Zeit die Bildung einer Tochterpflanze an ihrer Spitze, es gibt jedoch keine bananenartigen Formationen darauf.

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